Digitalisierung Krokodil
Sachstand: November 2008

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Jetzt sind fast alle meine Lokomotiven digitalisiert. Als eine der letzten wartete nun schon geraume Zeit mein altes rhätisches Krokodil (LGB 2040, ca. 25 Jahre alt) weitgehend zerlegt in verschiedenen Schachteln auf die technische Umstellung.

Das Trennen von Stromzuführung und der Motoranschlüssen war bereits schon länger erfolgt, jedoch noch nicht der Decodereinbau und dessen Anschluss. Wegen den schlechten Erfahrungen mit den Tams-Decodern kommt kein derartiger mehr in meine Lokomotiven, jetzt hatte ich mich für einen Uhlenbrockdecoder 77500 entschieden, welcher wesentlich bessere Fahrleistungen zeigt und recht viele zusätzliche Funktionsmöglichkeiten bietet.

Prinzipiell sind bei mir nur Licht- oder Schaltfunktionen vorgesehen, Lärm, Geräusch oder Sound möchte ich nicht.

Die beiden Führerstände erhielten jeweils einen eigenen Funktionsausgang. Dabei habe ich die vorhandenen gelblichen Glühbirnchen beibehalten, welche mit dem digitalen Strom recht gut leuchten, ohne zu hell zu brennen.

Mit einer weiteren Funktion realisierte ich eine Motorraumbeleuchtung in der Form, dass jeweils eine weisse LED eines der drei Milchglasfenster im mittleren Lokomotivgehäuse ausleuchtet. Ein Manko ist dabei, dass es sich hier um nomalweisse LEDs handelt und so das Licht kühler wirkt. Von den warmweissen hatte ich jedoch keine mehr, ggf. werden diese später noch getauscht.

Desweiteren sollten die beiden Stangenantriebe eine Fahrwerkbeleuchtung erhalten. Die schmalen Vorbauten ermöglichen keinen Einbau von oben, sondern die Beleuchtungskörper müssen irgendwie unterhalb des Umlaufes angebracht werden. Bereits bei der Frage ob Glühbirnchen oder LEDs war ich zunächst unschlüssig, letztendlich setzte ich nun warmweisse LEDs ein. Zur Montage verwendete ich einen zweireihigen Streifen einer Epoxyd-Platte, welchen ich als LED-Träger unter das Fahrwerk klebte. Jeweils 4 LEDS beleuchten einen Motorantrieb. Da die zusätzlichen Funktionsausgänge nicht dimmbar sind, musste ich mit verschiedenen Vorwiderständen, die gewünschte Helligkeit ausprobieren.

Soweit ist die Lokomotive standardmäßig digitalisiert. Aber irgendwie sollte es noch etwas mehr sein, etwas Unübliches.

Von der Bestückung der neuen Alu-Brücke mit blauen LEDs sind noch etliche übrig. So habe ich die Führerstandsbeleuchtung, die Motorraumbeleuchtung und die Fahrwerksbeleuchtung mit blauen LEDs gedoppelt. Wird nun die Funktion F8 aktiviert, erleuchten15 blaue LEDs die Lokomotive. Selbst mein sonst so eisenbahnuninteressierter Sohn war über diese Sonderbeleuchtung positiv überrascht.

Ich hoffe manch anderer ist dies auch, wenn plötzlich diese "Panikbeleuchtung" während des Fahrbetriebs eingeschaltet wird.

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