Digitales Stoff-Krokodil
Sachstand: November 2009

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Nein, noch immer ist nicht alles meiner Gartenbahn digitalisiert. Aber dennoch gab es in jüngster Zeit zwei Digitalprojekte. Zum einen habe ich endlich die LGB-Lokomotive 2071, das Modell der Zillertalbahn, digital fahrbereit gestellt und zum anderen wollte ich meine Tochter an ihrem Geburtstag mit etwas besonderem überraschen.

Zur Erinnerung, da war doch das ungewöhnliche „Krokodiltreffen“ in meinem Bett; kurz und gut meine Tochter mag eben Krokodile, sowohl diejenigen aus Stoff zum Kuscheln als auch diejenigen mir Rädern für die Schiene zum Fahren. Was lag somit näher, als ein Stoffkrokodil aufs Gleis zu setzen. Natürlich dann gleich digital.

Als Ersatzteil kaufte ich vor einiger Zeit eine LGB-Motoreinheit, damals ganz ohne konkrete Verwendung. Dann ergab sich die Gelegenheit ein „gebrauchtes“ Steiff-Krokodil zu erwerben und ich hatte plötzlich genau diese Idee mit dem Kuscheltier auf Schienen.

Kaputt machen wollte ich „Murfy“ (so heißt es inzwischen) nicht; es kam also nicht in Frage, den Motorantrieb richtig direkt in das Tier einzubauen. So wurde mittels zweier Messingstangen auf der Motoreinheit ein „Gerüst“ gebildet, auf welchem mittels Nylonfäden das Stoffkrokodil festgebunden wurde, damit das Ganze betriebsbereit sein konnte. Der Motorblock wurde zuvor modifiziert, damit Schienen- und Motorstrom getrennt waren und nun über den Decoder wieder verbunden wurde.

Das Stofftier ist doch deutlich länger als der Motorblock, sodass es unumgänglich war, irgendwie das Tier nochmals zumindest mit einer Achse abzustützen, damit das hintere Ende nicht auf der Schiene entlang schleift; es wurde daher nahe der Schwanzspitze eine „Laufachse“ angebracht, ebenfalls mittels Nylonfäden. Da der Körper insgesamt etwas steif ist, musste eine recht schwere Achse und etwas Blei eingesetzt werden, damit in Kurven (besonders bei Rückwärtsfahrt) diese Extraachse nicht aus dem Gleis gedrückt wurde. Insgesamt also ein temporärer Aufbau und nicht für die Dauer. Sonderfunktionen wie vielleicht ein Blink- oder Rücklicht wurde nicht realisiert. Es sollte einfach die Überraschung als solches sein.

Ursprünglich hatte ich die Idee, dass das neue Schienenkrokodil draußen auf der Anlage „plötzlich“ aus dem Tunnel gefahren kommt, aber zum einen war die Witterung nicht gerade einladend und zum anderen war die Anlage für diesen Einsatz nicht wirklich betriebsbereit. Dennoch war meine Tochter sehr angenehm überrascht als sie „Murfy“ erblickte. Natürlich sind inzwischen Stofftier und Motoreinheit getrennt, jedoch behält sie sich vor, dass das Ganze mal wieder erneut aktiviert wird, denn den Motorblock hat sie ebenfalls einbehalten. Es scheit ihr doch wirklich gut gefallen zu haben.

Noch kurz zur Zillertallokomotive. Diese lag bereits seit mehreren Monaten zerlegt auf meinem Tisch. Endlich ist sie fertig. Die vierte, sonst ungenutzte Funktion des Decoders nutzte ich für eine Fahrwerksbeleuchtung. Hier kamen vier 5-Volt-Lämpchen zum Einsatz, welche ich in Reihe schaltete. So brennen diese nicht gar so hell und gedimmt werden mussten sie ebenfalls nicht. Ach ja, die Lämpchen stammen von einer Umrüstaktion gegen Digitalbirnchen bei einer anderen Lokomotive. Übrigens der Rauchgenerator im Schornstein wurde nicht mehr angeschlossen; Rauch und Sound sind nicht mein Thema.

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