Die Gartenbahn im Neuschnee
Sachstand: Januar 2003
Da warte ich auf Schnee,
damit ich endlich den selbstgebaute Schneepflug einsetzen
kann, weil draußen Eisenbahn im Schnee eine ganz tolle Sache ist, und dann hat man
entweder grüne Weihnachten oder aber soviel Neuschnee in einer
einzigen Nacht, dass überhaupt gar nichts mehr geht, wie Mitte Januar 2003 mit 24 cm
Schneefall.
Doch zum Monatswechsel Januar/Februar 2003 hatten wir dann doch noch Schnee, wie ich es mir für den Eisenbahnspaß vorgestellt habe: Nicht nur eine dünne Puderdecke, die nur alles etwas verzaubert aber noch die Gleise frei läßt und auch nicht soviel, dass alles im Schnee versinkt und nichts mehr geht, sondern wunderbarer lockerer Neuschnee in ausreichender Höhe. Für den sofortigen Genuss habe ich gleich nach dem Frühstück die Gleisräumung durchgeführt; zur Arbeit ging ich Dank Gleitzeit eben später. Außerdem bestand die Gefahr, dass bis zum Abend der weiße Zauber bereits wieder weggetaut sein könnte. Damit die Fahrzeuge gut vorgekühlt waren, wurden sie schon vor dem Frühstück noch im Morgenmantel auf die Terrasse hinausgestellt, damit die Räder nicht dem Schnee anschmelzen und später alles festgefroren ist. |
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Der Schneepflug wurde bei dieser
Aktion von der E-Lok Ge 4/4 II "Arosa" geschoben, beide Fahrzeuge hatte ich
schon länger einsatzbereit im Esszimmer deponiert. Für einen richtigen Zug mit Anhänger
war leider keine Zeit, lediglich die Räumaktion konnte durchgeführt werden.
Generell sollte eine recht starke Lok für diese Aufgabe benutzt werden, denn der von dem Pflug geschobene Schnee kann schwer werden und die Gleise rutschig. Bei "Arosa" werden alle vier Achsen durch zwei Motoren angetrieben, sie hat einen Haftreifen und zusätzliche zwei Kilo Blei für verstärkte Zug- bzw. Schubkraft. Mittels zweier kurzer Kabelverbindungen wurden Schneepflug und Lok elektrisch miteinander verbunden, damit stets ein sicherer Kontakt gewährleistet war. |
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Ein kurzes Streckenstück auf der
Terrasse wurde mittel einer Holzlatte schneefrei gemacht, die beiden Fahrzeuge wurden
aufgegleist und schon ging es los.
Auf dem Fahrpult war eine Schneehaube, die natürlich entfernt werden musste, damit ich an den Fahrregler herankommen konnte. Ohne Probleme schob "Arosa" den Pflug und den Schnee vor sich her. Für die Fotos wurde kurz angehalten, denn wenn der Schnee weggeräumt ist, können keine Bilder mehr von einer verschneiten Strecke gemacht werden. Leider ist hier beim Stellwerk erst mal Ende, denn durch die Umbaumaßnahme ist die weitere Strecke noch nicht befahrbar. So schön der Spaß mit dem Schneepflug auch war, so kurz war leider das Vergnügen. Irgendwann musste ich doch noch ins Büro. Zudem zeigte sich, dass die Weiche der oberen Kehrschleife zugefroren war, sodass die Wendeschleife nicht befahren werden konnte. Auch im Gleisfeld des Bahnhofs war eine Weiche vereist, aber ein Umsetzen des Schneepfluges macht sowieso keinen Sinn; er muss zur Schneeräumung natürlich stets geschoben werden. Mit der inzwischen installierten Weichenheizung gehören diese Problempunkte der Vergangenheit an. |
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