Fahren im Schnee Januar 2024
Sachstand: Januar 2024


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Jetzt Mitte Januar kam für uns der erste Schnee des Winters. Es waren dann etwa 2 cm Neuschnee, die über den Gleisen lagen, gerade richtig um eine Runde mit dem Schneepflug über die Anlage zu fahren. Der Wagen mit dem Pflug und die kleine akkuversorgte und funkgesteuerte Furka-Lok wurden vorab ins Freie gestellt, damit die Räder nicht zu warm sind und nicht zunächst den Schnee schmelzen und dann festfrieren.

Bisher hatte ich es noch nie mit der kleinen Diesellok probiert, Schnee zu räumen. Letztlich ist sie hierzu zu schwach oder besser gesagt zu leicht; vielleicht würde es bei Pulverschnee funktionieren, aber den hatten wir jetzt nicht. Nach einem kurzen Einsatz wurde sie dann durch die schwerere und stärkere V100 (ebenfalls mit Funksteuerung und Akkus) ersetzt. Besonders an den Stellen, an denen für den Schnee nicht genügend Platz links und rechts neben dem Gleis ist, sammelt sich viel mehr Schnee vor dem Pflug und bremst bzw. erschwert die Gleisräumung.

Die Weichenheizung war vorzeitig eingeschaltet worden, damit die beiden Weichen der Kehrschleifen befahren werden konnten und nicht deren Weichenzungen festgefroren waren. Alle anderen Weichen der Gartenbahn wurden zum Ende der normalen Fahrsaison genau zu Zweck einer eventuellen Schneeräumung auf eine Durchgangsstrecke geschaltet, damit keine anderen Weichen aufgeschnitten und zurück fallen müssen. Eben genau dies, festgefrorene Weichenzungen hatte die Weiche, die zum Schattenbahnhof führt; hier direkt vor der Einfahrt ins Haus startete ich die Schneeräumfahrt, da dieses Gleisstück unter dem Balkon geschützt ist und sich hier einfach die Fahrzeuge aufgleisen lassen. So hoppelte der Schneepflug und die Furka drüber, da die vorhandene Weichenheizung nicht funktionierte; da war wohl ein Kabel ab.

Weiter unten auf der Strecke gab es dann überraschend eine Entgleisung des Räumfahrzeuges. Hier stieß die Pflugschar an einen festgefrorenen Erdklumpen, den vermutlich Würmer aufgehäuft hatten. Nachdem dieser entfernt war, ging die Schneeräumung wieder weiter. Und bei der unteren Kehrschleife zeigte sich dann der Nachteil, wenn zwei nebeneinander liegende Gleise freigemacht werden müssen, denn der Schnee wurde jeweils von einem auf das andere Gleis geschoben. Hier soll noch eine zusätzliche Weichenverbindung eingebaut werden, um das parallele Räumen zu vermeiden.

Auch die Akkus mussten gewechselt werden. Erst waren die aus der Furka leer und ich hatte nicht genügend kleine AAA-Akkus in geladenem Zustand zur Verfügung. Später als ich mit der V100 unterwegs war, benötigte auch diese Lokomotive neue Energie. Hier kommen AA-Akkus zum Einsatz, wovon ich stets einen ganzen Satz in den Ladegeräten vorhalte. Diese frischen Akkus benötigten zunächst etwas bis sie sich selbst erwärmt hatten und dann klappte es mit dem Fahren und Schneeräumen.

Spaß hat es gemacht, auch wenn ich dann kalte Füße bekam, denn ich hatte nur mal rasch die einfachen Gartenschuhe angezogen, da ich bereits im Vorfeld schon mehrfach die Schuhe für drinnen und draußen gewechselt hatte. Aber durch die wiederholten Stopps um Fotos zu machen dauerte der Einsatz im Schnee dann doch länger als gedacht.

Die Fotos wurden mit dem Handy gemacht und sind daher nicht so gut wie ich es sonst gewohnt bin, wenn ich den richtigen Foto benutze. Und das Blaustichige kommt wohl vom immer schlechter werdenden Licht, oder?