Gartenbahn Frühjahr 2024
Sachstand: Juni 2024


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Dank des Schattenbahnhofes und des Fensters nach draußen nutze ich meine Gartenbahn nach unserem Umzug viel öfters zum Fahren als früher am alten Wohnort als es noch keinen Schattenbahnhof gab und alles umständlich hin und her getragen werden musste. Die Routine mit der akkubetriebenen Lok mit Putzwaggon und die mobilen Steuerungen ermöglichen eine schnelle Aufnahme des Fahrspaßes. Aber ganz so ungetrübt ist der Betrieb meiner Gartenbahn nun auch wieder nicht. Drei Themen beschäftigen mich immer wieder.

Das größte Thema rund um die Gartenbahn ist der Garten selbst. Durch die Feuchtigkeit/Regen der letzten Wochen ist das Grün links und rechts vom Gleis nahezu „explodiert“ und musste wiederholt zurückgeschnitten werden. Gerade sind seit dem letzten Rückschnitt erst ein paar Tage vergangen als der Tankwagenzug überraschend entgleiste. Als Ursache stellte ich fest, dass ein Trieb von Grünzeugs in den Gleisbereich hineinragte, an welchem ein Tankwaggon mit seinem Rangiertritt (oder dem Ablassventil) „einfädelte“ und den Wagen zum Entgleisen brachte an einer Stelle, an der noch nie etwas entgleist war.

Und dann machen mir zunehmend die Kabellitzen Probleme, die an den Lötstellen regelrecht aboxidieren. Es war ein Fehler, Kabellitzen zu verwenden anstelle von massivem Kupferdraht. Stück für Stück darf ich nun die schlechten Kabelenden mit Installationsdraht verlängern und neu anlöten. Aktuell war dies ein Gleisabschnitt der seine Stromversorgung über einen Weichenschalter erhält. Also nicht mehr ärgern, sondern ändern. Und an manchen Stellen der Anlage werde ich die Litzen komplett gegen Installationskabel tauschen; leider eine lästige zusätzliche Arbeit.

Weiter kommen nun auch Verwerfungen der Gleistrasse hinzu. Der Hang, in den die Bahn hineingebaut wurde, bewegt sich langfristig eben immer noch und so finden sich an verschiedenen Stellen nun im Schienenstoß größere Lücken, die geschlossen werden müssen. Punktuell lassen sich verschiedene Gleise nachschieben, an anderer Stelle müssen kleine Schienenprofilstücke eingesetzt werden. Und die Basis ist nicht unbedingt frostsicher gebaut, sodass auch hier Bewegungen festzustellen sind. Aber die Bahn fährt und macht Spaß und kann immer wieder gerichtet werden; aktuell an einer Stelle indem zwei alte Kacheln unterfüttert wurden.

Und in diesem Jahr wurde nun endlich mein grünes Krokodil  digitalisiert und erstmalig eingesetzt; ebenso erhielt die Straßenbahn nun einen Decoder und fährt nun auch im Garten mit. Und dann habe ich zu meinen alten Mobil-Control-Reglern nun eine moderne WLAN-Maus dazu genommen. So gibt es nun auch neuere Technik und ein Handy kann nun auch als Funkregler verwendet werden. Neu ist auch eine zweite Lokomotive der Baureihe U, die dann beide den gleichen Decoder erhalten haben und nun für Vorspann bzw. Multitraktion eingesetzt werden sollen.

Gerade erst habe ich begonnen eine Stichstrecke als Erweiterung der Anlage zu bauen. Gewünschte Pflanzen wurden umgesetzt, anderes gerodet. Nun wird am Hang entlang die Strecke „ausgebuddelt“ damit die Gleise mit der gewünschten Steigung verlegt werden können (auf einem Betonfundament bzw. teilweise auf Waschbetonplatten, das noch zu machen bzw. die noch zu verlegen sind).

Noch ein Foto (rechts) von einer Entgleisung an der Bahnhofseinfahrt, weil der Regler nicht ganz auf Null zurückgestellt worden war und die Lok ganz langsam in den entgegengesetzt einfahrenden Zug fuhr.

Das zweite Bild (unten) zeigt die Blüte einer Margerite direkt an der Strecke, an welcher kurze Zeit später ein Kesselwagen mit seinem Aufstieg hängen blieb und entgleiste. Eben Fahrbetrieb wie er in der Praxis vorkommt.

Und noch etwas Praxis: je mehr man fährt, desto weniger muss man extra Gleise putzen, denn die rollenden Räder halten die Schienenoberkante blank (wie beim Original).