Stromabnahme bei einer Lore
Sachstand: April 2004
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    Vereinzelte Wagen von LGB besitzen keine Standardachsen, die Rädern mit 
    einem Durchmesser von 31mm haben, sondern sind mit Rädern ausgestattet, die 
    lediglich einen Durchmesser von 20mm besitzen, wie zum Beispiel die grüne
    Lore (LGB NR. 40190). Während die Standardmetallachsen 
    durch einen Kontaktbausatz oder durch Kugellagerachsen zur Stromabnahme 
    herangezogen werden können, gibt es für die kleinen Räder zwar 
    Metallachsen (LGB Nr. 67343), jedoch ohne Stromabnahmemöglichkeit durch einen Kontaktsatz.
     Da diese Loren auf meiner Gartenbahn in Verbindung mit dem nur zweiachsigen Dieselchen eingesetzt werden, möchte ich zur Verbesserung der Stromaufnahme die Anzahl der Kontaktstellen Rad/Schiene durch einbeziehen der Räder der ersten Lore verbessern. Wie schon bei anderen Lokomotiven und Wagen baute ich jeweils zwei 2mm-Bananenbuchsen in Lok und Lore ein, die mittels entsprechender Steckerverbindung elektrisch miteinander verbunden werden können.  | 
    
       
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    Die eigentliche 
    Stromabnahme bei der Lore erfolgt an der Radinnenseite durch selbst gefertigte Kontakte. 
    Als unmittelbarer Kontakt an der Radinnenseite verwendete ich 
    Relaiskontakte, wofür ich ein Relais mit zahlreichen Kontaktzungen opferte. 
    Diese Relaiszungen verfügen jeweils über zwei besondere Kontaktpunkte, zudem ist der 
    Relaiskontakt federnd und kann dem Seitenspiel des Radsatzes während der 
    Fahrt folgen, ohne dass der Kontakt unterbrochen wird.
     Die federnden Kontaktzungen selbst sind an einem kleinen passend zurechtgeschnittenen und gebogenen Messingblech angelötet. Diese kleinen Winkelblechstücke sind jeweils an ihren Enden eingeschnitten und ermöglichen durch zurechtbiegen, die Relaiskontakte individuell zu justieren. Die Halterung einer Radseite wird durch ein kurzes Kabelstück mit der eingebauten Bananenbuchse verbunden, über welche die Kabelverbindung zur Lok erfolgt. Es versteht sich von selbst, dass insgesamt darauf geachtet werden muss, dass die Polarität von Lok und Lore eingehalten wird, sonst entsteht ein Kurzschluss.  | 
  
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       Ein Missgeschick passierte mir bei dieser Nachrüstung der Lore, auf das ich deshalb verweise, damit es denjenigen, die diese Idee auch aufgreifen möchten, nicht ebenso ergeht. Ursprünglich hatte ich die beiden Haltewinkel aus Messing mittels kleiner Spax-Schrauben im Fahrwerk der Lore befestigt. Anschließend wunderte ich mich, dass keine Lok mehr fuhr und mehrfach die Sicherung durchbrannte. Dann erst stellte ich fest, dass ich die Schrauben der Messingwinkel in das Ballastgewicht der Lore eingedreht hatte und über den Umweg des Bleikörpers ein Kurzschluss bestand. Die Schrauben wurden daher wieder entfernt und die Haltewinkel nun mit Sekundenkleber befestigt. Die alten Bohrlöcher im Messingblech erinnern stets an das Missgeschick. Bei Gelegenheit werden die äußeren Seiten der Messingwinkel schwarz lackiert, damit diese auch bei schrägem Blickwinkel nicht mehr sichtbar sind, sondern als Bestandteil des Fahrwerks gelten.  | 
      
    
      
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