Mannheim Dampf 2013
Sachstand: Oktober 2013

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Die Anlage der ARGE Pfalz bei der Mannheim Dampf im Technoseum Mannheim war dieses Mal nicht im Keller aufgebaut, sondern in Ebene des Zugang über die Stahlbrücke mit der Beleuchtungsinstallation. So genau wusste ich den neuen Standort nicht und schleppte zunächst meine ganze Ausstattung durch über alle Etagen durchs ganze Haus, bis ich dann endlich die Freunde fand. Der Lohn fürs frühe Kommen und der Mitarbeit beim Aufbau war dann eine noch freie Strecke und die Möglichkeit sofort die Frank S anzuheizen und ein paar Runden zu fahren. Am Samstag konnte ich daher drei Mal anheizen und auf die Strecke gehen. Später kamen dann weiter angemeldete Gastfahrer und man musste sich einander absprechen, wer wann mit wem gleichzeitig fahren konnte. Wartezeiten wurden mit Gesprächen gefüllt oder eben mit Besuchen der anderen Attraktionen von Mannheim Dampf.

Susanne kam nachmittags nach, um bei Mannheim Dampf dabei zu sein. Kaum war sie da, traf sie einen Bekannten und schwupp war sie mit ihm weg und auf einer Tour durch die Veranstaltung. Später kam sie mit diesem auch an der 45-mm-Anlage der ARGE Pfalz vorbei und steuerte kurze Zeit meine Frank S, welche genau zu diesem Zeitpunkt auf dem Rundkurs war. Ansonsten nutzte Susanne wieder die Gelegenheit, draußen auf der Feldbahnstrecke die Dampflokomotive von Manfred und Lionell zu fahren; hierfür hatte ich dieses Mal keine Gelegenheit. Für mich reichte es nur zu einer Mitfahrt auf einem Sitzwagen des von der Diesellokomotive gezogenen Personenzuges des Technoseum.

Am Sonntag waren die Gleise auf der Ausstellungsanlage der ARGE Pfalz recht rutschig und die Frank S kam mit 5 Zweiachsern am Haken stark ins Schleudern, ergo reichten drei Wagen dann auch zum Fahren. Mit der Frank S war es nicht einfach langsam zu fahren, da sie über keine getrennte Regelung und Umsteuerung verfügt. Ein „Schleichen“ oder ein feines Rangieren ist mit ihr kaum möglich, daher drehen die Räder viel schneller durch z.B. bei zu großer Belastung oder beim zu schnellen Anfahren. Insgesamt hatte ich mit der Frank S viel Freude an diesem Wochenende und keinerlei Probleme oder Beanstandungen mit der Lokomotive.

Karlheinz sprach ich bezüglich des Einbaus einer Dampfpfeife in die Frank S an. Die Pfeife und ein entsprechendes Ventil hatte ich schon länger erworben. Karlheinz meinte, nichts am Kessel zu verändern und einen Dampfanschluss am Zwischenstück zum Dampfregler einzubauen oder diesen gegen einen geeigneten Dampfverteiler zu ersetzten. Für eine bessere Ansicht der Einbaumöglichkeiten wurde das Führerhaus von der Frank S vorübergehend demontiert.

Die Blechbahner hatten eine recht große Anlage auf der Basis von zahlreichen Biertischen aufgebaut und dann einen recht umfangreichen Betrieb durchgeführt. Jens erzählte dazu den zahlreichen Besuchern leidenschaftlich die eine oder andere Geschichte über einzelne Exponate; zum Beispiel bezüglich dieses Toilettenhäuschens. Es wurde in einer Auktion als Eigenbau angeboten, er ersteigerte es und fand heraus, dass es ein altes Bing-Modell war, das lediglich nachträglich farblich verändert wurde. Es war somit bedeutend wertvoller als dieses in der Auktion aufgerufen worden war.

Besonders gefallen hat mir der „schräge Aufzug“, der Kettenbagger oder wie diese interessante Beladungsmaschine auch sonst heißt. Sehr filigran, natürlich funktionsfähig und dazu von einer richtigen Dampfmaschine angetrieben (hinten rechts zu erkennen).

Und sehr interessant auch diese Blechdrehscheibe. Die darauf befindliche Lokomotive mit Federuhrwerk wurde nachdem das Uhrwerk aufgezogen worden war gestartet, fuhr eine eigene Strecke ab und kam über eine Wendeschleife auf die Drehscheibe in gegensätzlicher Fahrtrichtung wieder zurück. Am Ende der Drehbühne stieß diese Lokomotive gegen einen Mechanismus, der diese Lok anhielt und gleichzeitig den Mechanismus für die Drehung der Bühne startete (ebenso mittels Federuhrwerk). Nach der Drehung um 180 Grad wurde somit die Ausgangsposition wieder erreicht und das Spiel hätte erneut gestartet werden können.

Ein Höhepunkt am Sonntag war die Doppeltraktion zweier baugleicher Climax-Lokomotiven. Keine von beiden wurde via Funk gesteuert, sondern direkt per Hand bedient. Hierbei war es etwas schwierig beide Maschinen jeweils so einzustellen, dass die Doppeltraktion auch funktioniert. Das klappte leider nicht ganz so gut, wie vorgesehen und bei einer der beiden Maschinen war schon bald der Gasvorrat verbraucht, ggf. arbeitete diese Lokomotive eben etwas stärker als die andere. Schon bald wurden beide Lokomotiven wieder getrennt; man kam nicht mehr dazu, die Doppeleinheit zusätzlich mit Waggons zu einen richtigen Zug zu erweitern.

Ungeplantes gab es natürlich auch. So hörte ich, dass ein Dampfschiff während einer Vorführung im Wasserbecken in Brand geriet. Bevor jedoch etwas Größeres hätte geschehen können, drückte der Besitzer das Modell einfach unter Wasser und löschte so sofort die Flammen. Weiter ging einer Blechlokomotive der Kessel während der Fahrt kaputt und die Fahrt war abrupt zu Ende. Auch zündete das Feuer mancher Lokomotive zunächst nicht ganz so willig wie gewünscht, aber die Betreiber der jeweiligen Modelle hatten immer gezielt, sicher und kontrolliert gehandelt. Draußen wollte die Dampflokomotive von Manfred nicht so richtig, daher wurden die Rohre von Lionell nochmals durchgeputzt. Und kurz vor Ende der Veranstaltung suchte ein Gastfahrer bei seinen Kollegen noch nach etwas Brennspiritus, da ihm der eigene Vorrat ausgegangen war.

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