Echtdampftreffen Ludwigshafen 2014
Sachstand: Juli 2014
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Huch, schon sechs Jahre war es her, dass ich beim
Echtdampftreffen in der Eberthalle in Ludwigshafen dabei war. Für dieses
Jahr hatte ich wieder zugesagt. Während ich sonst üblicher weise an
Sonntagen zum Eisenbahnfahren gehe, so nutzte ich dieses Jahr wegen einer
anderen Verpflichtung den ersten Veranstaltungstag und war daher am Samstag
vor Ort.
Man traf sich im Foyer, da wegen der ungünstiger Wetterprognose die
einzige 45-mm-Anlage zum Fahren hier aufgebaut worden war. Der
Teilnehmerkreis war überschaubar, man kannte sich zumeist. Da nun mehr oder weniger stets Waggons verfügbar waren,
nutzte ich die Gelegenheit, bei meinem zweiten Fahreinsatz einen längeren
Zug an die „Frank S“ zu kuppeln. Der fünfteilige Personenzug verlangte dann
meiner Dampflokomotive „alles“ ab; mein Eindruck war, dass diese wiederholt
schleuderte, aber den Zug dennoch zügig voran brachte. Der Wasserverbrauch
war spürbar größer, denn ich musste häufiger nachtanken und auch die gesamte
Fahrzeit war dann kürzer, sprich das Gas war schneller verbraucht. Bei
dritten Fahreinsatz begnügte ich mich dann wieder mit meinen zwei eigenen
Waggons, so fährt die „Frank S“ leichter oder auch lockerer und lässt sich
auch problemloser steuern. Insgesamt kamen an diesem Tage auf der ARGE-Anlage 14
verschiedene dampfbetriebene Lokomotiven zum Einsatz. Jedes hatte seinen
eigenen Reiz, sei es die hohe Detailgenauigkeit, der Modelltyp oder auch der
Hörgenuss. Diese Westernlokomotive hatte zum Beispiel einen Extrazusatz
eingebaut (Fachbegriff für dieses Rohr habe ich vergessen), damit man das
typische Dampflokfahrgeräusch besonders deutlich hören konnte. Einige Zeit
war das ganz schön, aber die Ruhe danach auch. zurück zur Startseite
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Die in transportablen Elementen aufgeteilte Anlage der ARGE Pfalz war bereits am Freitag
aufgebaut worden, sodass der Fahrbetrieb ganz früh beginnen konnte und schon
die ersten Lokomotiven fuhren, als ich selbst hinzukam. Durch die
Funksteuerungen, mit denen die meisten Fahrzeuge ausgestattet waren, konnten
auf jeder Strecke stets zwei Maschinen unterwegs sein (somit ohne Probleme
vier Echtdampfloks), sodass ich nach der Begrüßung gleich für einen ersten
Einsatz die „Frank S“ vorbereitete und mit auf einem Gleiskreis fuhr.
Die Segmentanlage der ARGE hatte eine Erweiterung bekommen, das sah man
sofort und spürte auch gleich deren positive Auswirkungen. Neben der äußeren
zweigleisigen Strecke war auf einer Längsseite ein zusätzliches Abstellgleis
montiert, welches über zwei Weichen direkt befahren werden konnte. Mehrere
Waggons oder eine ganze Zuggarnitur konnte hier „geparkt“ werden und bei
Bedarf angehängt werden. Das bisherige Aufgleisen und wieder von den
Schienen wegnehmen der Wagen
reduzierte sich auf ein Minimum, denn es wurde je nach Verkehrssituation rangiert und umgesetzt.
Die Betriebsmöglichkeiten waren durch diese Erweiterung deutlich verbessert
worden. Danke für den Ideengeber und diejenigen, die das umgesetzt haben.
Etwas ganz besonderes gab es auf einem Tisch neben der Anlage zu bestaunen:
eine Echtdampflokomotive der Baureihe 24 in der Spur II. Eigentlich
größenmäßig durch den Massstab 1:22,5 zu den meisten anderen schmalspurigen
Fahrzeugen passend, konnte die BR 24 jedoch nicht auf den 45mm-Gleisen
eingesetzt werden, denn Vollspur in Spur II verlangt nach Gleisen mit 64mm
Schienenabstand. Das Modell war eine Augenweide.
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