In Sinsheim 2007
Sachstand: Januar 2007
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Vom 12. – 14. Januar 2007 fand in Sinsheim das 11. Echtdampfhallentreffen statt und ich konnte zum dritten mal mit meinem eigenen Zug aktiv dabei sein. Aktiv heißt für mich, dass im Vordergrund das Fahren stand, zu meiner Freude und zu der der Zuschauer. An den drei Tagen habe ich 848 Modellkilometer (achthundertachtundvierzig) gefahren, wie ich meine eine recht beachtliche Strecke, bei Umrechnung auf echte Kilometer sind dies immerhin 77 Kilometer. Der dritte Wagen für die Teddys war hier erstmals dabei, selbstredend, dass die drei Tage stets andere Stoffkinder mitfahren durften. Schon aus "Sicherheitsgründen" wollte ich über Nacht, die Bären nicht im offenen Waggon sitzen lassen, sodass ich diese abends mit nach Hause nahm und morgens mit anderen wieder kam. Ähnlich wie schon beim ersten Einsatz der Bärenfahrgäste in Rossdorf fanden sich in den Hallen von Sinsheim sehr schnell Bewunderer für die individuelle Wagenbesatzung, welches sich in entsprechenden Gesprächen und zahlreichem Fotografieren niederschlug. Während der drei Veranstaltungstagen hörte ich beim Vorbeifahren an Besuchern und Zuschauern dutzendweise Begriffe wie "Teddyexpress" oder "Bärenzug" und ähnliche Kombinationen dieser Wortbestandteile. Kinder in Begleitung von Erwachsenen wurden von diesen immer wieder auf meine Fracht aufmerksam gemacht. |
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Zwei unvorhergesehene Dinge bereiteten mir beim 11. Echtdampfhallentreffen
zusätzliches Kopfzerbrechen. Das erste war, dass ich vergaß, den
Batteriehalter für die Schlussleuchten mit zu nehmen. Dies scheint kein großes
Problem zu sein. Unter der Berücksichtigung, dass für die Teilnahme an der
Nachtfahrt vom Veranstalter eine entsprechende Beleuchtung vorgeschrieben ist,
verdeutlicht dieses Malheur: keine Beleuchtung, keine Nachtfahrt. Da ich bei
den Verkaufsständen auch einen mit Elektronikteilen bemerkt hatte, hoffte ich
hier einen passenden Batteriehalter kaufen zu können. Hier gab es lediglich
die Clips, diese waren jedoch im Wagen vorhanden. Meine Frage nach dem
Gegenstück, eben den Batteriehalter, entgegnete der Verkäufer: da kommt doch
die 9-Volt-Batterie direkt dran. |
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Das zweite Problem war gravierender. Wenn mal schon eine ganze Weile gefahren
ist, so ändert man gerne die Sitzhaltung und auch die Stellung der Füße. So
lies ich meine Füße bei der Nachtfahrt leicht nach vorn geneigt auf der
Fußraste, während ich über eine Weiche fuhr. Leider blieb ich dann an dem
einmündenden Schienenstrang mit dem Fuß hängen, es gab einen kleinen Ruck und
die Lok und der erste Waggon, auf welchem ich saß, entgleiste. Mir war nichts
passiert Doch leider hatte sich die Puffer überschnitten und durch die starke
Schrägstellung der beiden Fahrzeuge wurde der eine Stecker der
Batteriezuführung abgebrochen. Ohne Stromzuführung vom großen Fahrakku zur Lok
hätte ich mit dem in der Lokomotive eingesetzten kleinen Akku höchstens noch
eine Runde fahren können. Wo bekomme ich während der Nachtfahrt einen neuen
Büschelstecker her, wie sollte dieser an das Verbindungskabel angelötet
werden? |
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Der diesjährige
Einsatz in Sinsheim brachte durch den dritten Waggon neue Umstände. Mein Zug
ist nun für die Schiebebühne zu lang und konnte nun nicht mehr komplett von
der Strecke zum Abstellgleis und umgekehrt verschoben werden. Dies bedeutete mehrfaches
Rangieren, aber auch das machte Spaß. Da der Partner auf meinem Abstellgleis
nicht gekommen war, stand mir dessen komplette Länge zur Verfügung, sodass ich
ausreichend Platz hatte, ohne ggf. einen Wagen vom Gleis nehmen zu müssen. Der
in Gedanken schon "gereifte" und durch den Einkauf einiger Bauteile schon fest
geplante vierte Waggon wird den Zug noch länger machen. Ob dies dann schon im
kommenden Jahr für ein eigenes Abstellgleis reicht, welches nicht an der
Schiebebühne ist? Der Bärenwagen wurde meist als letzter im Zug geführt. Lediglich bei der Nachtfahrt wurde umrangiert, weil eben der offene Waggon nicht über ein Schlusslicht verfügt. Wegen des technischen Defektes konnten die Bären dann jedoch nicht ganz vorne hinter der Lok eingereiht werden, sondern in der Mitte, da ja die Verlängerung der Stromversorgung "gekappt" worden war. Das werde ich wieder reparieren "dürfen". |
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Gerd in "seinem" Feldbahn-BW |
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Markus will mich mal mit seiner Dampflok fahren lassen ... |
Neben dem Fahren, sind mir Gespräche mit anderen wichtig. So habe ich natürlich die Karlsruher Dampflokfreunde getroffen, namentlich hier Markus erwähnt. Selbstverständlich habe ich Jakob gesucht, gefunden und mich mit ihm unterhalten (das war die Geschichte mit dem Puffer). Auch Roy war ein Gesprächs- und Fahrpartner, zumal er erneut ohne eigene Fahrzeuge gekommen war. Ein interessantes Gespräch hatte ich beim Abendessen mit GeGa (den Liegendfahrer aus Österreich), auch er war kurzfristig nach Sinsheim gekommen und war daher ohne angemeldetes rollendes Material hier. Etwas ganz neues war der Besuch der 5-Zoll-Podestanlage mit meinem Zug. Dort "oben" liegen Kurven mit sehr engen Radien, auch meine Waggons klemmten hier deutlich spürbar. Dennoch kam ich dem Wunsch nach, eine Rangieraufgabe zu übernehmen und tauschte vier Wagen auf zwei Abstellgleisen aus. Es war recht interessant auf der Podestanlage mit den Funk gesteuerten LKWs eine Runde zu absolvieren. Da das Podest aus Biertischen und Spanplatten besteht, ist es nicht gestattet, auf dem Zug zu sitzen, sondern mit einer langsamen Reglerstellung die Lokomotive fahren zu lassen und lediglich dann einzugreifen, wenn dies nötig ist. Ein paar Bilder zeigen die Situation. |
mein Zug auf der Podestanlage |
die Fahrt auf der Podestanlage |
Dampflok macht für elektrische Diesellok Abschleppdienst |
alte Originaltechnik mit neuer Verwendung |
Das 11.Echtdampfhallentreffen war ein richtiger Höhepunkt für mich bezüglich 5-Zoll-Eisenbahn. Aus diesem Grunde habe ich dieses mal auf dieser Seite, welche ich für diese Veranstaltung erstellt habe, insgesamt 60 Fotos verwendet, um die Vielfalt der Fahrzeuge und des Angebotes sowie der individuellen "Szenen" zumindest im Ansatz dar zu stellen. Gleichgültig wie viele Fotos, Bilder oder Videos jemand vom Echtdampfhallentreffen sich anschaut, das besondere dieser Veranstaltung wird man erst dann verstehen und erkennen, wenn man selbst dort und dabei gewesen war. Die Bilder reihen sich nun aneinander, für einzelne habe ich einen kurzen Kommentar angefügt, um zumindest eine kleine Erklärung für die Nichtdagewesenen zu geben. Fazit für mich: wie schon in den Foren einige feststellten: die Freude über Sinsheim 2007 lässt für Sinsheim 2008 bereits das Herz höher schlagen, zumal inzwischen definitiv klar ist, dass das Echtdampfhallentreffen bis auf weiteres in Sinsheim statt findet und nicht zur Messe Stuttgart verlagert wird. |
die große Häuserzeile aus der Modellwelt |
GeGa bei der Arbeit |
GeGa voll in Aktion |
ein richtiger Hingucker dieser lange Autozug |
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meine Tochter auf der Strecke |
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habe ich zufällig gerade mitbekommen: gerade ganz neu gekauft und bezahlt |
das Innenleben der nagelneuen V200, das Gehäuse ist im "Schlafsack" |
Roy von hinten |
wenn man keine eigenen Fahrzeuge dabei hat ... |
die Rohlinge für die großen Träume |
eine Auswahl bei Knupfer |
es gab auch anders als Eisenbahn ... |
vom Dampf über Transmissionswellen zur Säge |
feine Waggons ... |
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die fotograue 01 in voller Aktion auf der Präsentierbühne |
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ein Wunderwerk der Mechanik |
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Meine Tochter im Tunnel von hinten ... |
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auch "Thomas" war da |
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"Schrankenwärter" |
auch andere lieben Teddybären |
vom Gleis gestellt zum Verladen ins Auto |
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