In Sinsheim 2007
Sachstand: Januar 2007

Startseite
zurück 5 Zoll

 Fahrtage 2005 | 2006 | Fahrtage 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | später
 
Sinsheim 07 | Rossdorf 5/07 | Karlsruhe 1/7/07 | Karlsruhe 15/7/07 | Karlsruhe 10/07 | Rossdorf 10/07

Vom 12. – 14. Januar 2007 fand in Sinsheim das 11. Echtdampfhallentreffen statt und ich konnte zum dritten mal mit meinem eigenen Zug aktiv dabei sein. Aktiv heißt für mich, dass im Vordergrund das Fahren stand, zu meiner Freude und zu der der Zuschauer. An den drei Tagen habe ich 848 Modellkilometer (achthundertachtundvierzig) gefahren, wie ich meine eine recht beachtliche Strecke, bei Umrechnung auf echte Kilometer sind dies immerhin 77 Kilometer.

Der dritte Wagen für die Teddys war hier erstmals dabei, selbstredend, dass die drei Tage stets andere Stoffkinder mitfahren durften. Schon aus "Sicherheitsgründen" wollte ich über Nacht, die Bären nicht im offenen Waggon sitzen lassen, sodass ich diese abends mit nach Hause nahm und morgens mit anderen wieder kam. Ähnlich wie schon beim ersten Einsatz der Bärenfahrgäste in Rossdorf fanden sich in den Hallen von Sinsheim sehr schnell Bewunderer für die individuelle Wagenbesatzung, welches sich in entsprechenden Gesprächen und zahlreichem Fotografieren niederschlug. Während der drei Veranstaltungstagen hörte ich beim Vorbeifahren an Besuchern und Zuschauern dutzendweise Begriffe wie "Teddyexpress" oder "Bärenzug" und ähnliche Kombinationen dieser Wortbestandteile. Kinder in Begleitung von Erwachsenen wurden von diesen immer wieder auf meine Fracht aufmerksam gemacht.

Zwei unvorhergesehene Dinge bereiteten mir beim 11. Echtdampfhallentreffen zusätzliches Kopfzerbrechen. Das erste war, dass ich vergaß, den Batteriehalter für die Schlussleuchten mit zu nehmen. Dies scheint kein großes Problem zu sein. Unter der Berücksichtigung, dass für die Teilnahme an der Nachtfahrt vom Veranstalter eine entsprechende Beleuchtung vorgeschrieben ist, verdeutlicht dieses Malheur: keine Beleuchtung, keine Nachtfahrt. Da ich bei den Verkaufsständen auch einen mit Elektronikteilen bemerkt hatte, hoffte ich hier einen passenden Batteriehalter kaufen zu können. Hier gab es lediglich die Clips, diese waren jedoch im Wagen vorhanden. Meine Frage nach dem Gegenstück, eben den Batteriehalter, entgegnete der Verkäufer: da kommt doch die 9-Volt-Batterie direkt dran.
Bisher ging ich stets von drei Mignonzellen aus, die ich in einen Batteriehalter einsetzte, mit dieser Bemerkung war der Lösungsschritt getan: Ich benötigte nun nur noch eine 9-Volt-Blockbatterie. Eine derartige ist, so erinnerte ich mich, in meinem Messgerät eingesetzt, welches ich für mögliche Störfälle dabei hatte. Ergo, Problem gelöst, wenn auch die Leuchtdioden des Schlusslichtes nun mit höherer Spannung betrieben wurden und so recht hell brannten.

Das zweite Problem war gravierender. Wenn mal schon eine ganze Weile gefahren ist, so ändert man gerne die Sitzhaltung und auch die Stellung der Füße. So lies ich meine Füße bei der Nachtfahrt leicht nach vorn geneigt auf der Fußraste, während ich über eine Weiche fuhr. Leider blieb ich dann an dem einmündenden Schienenstrang mit dem Fuß hängen, es gab einen kleinen Ruck und die Lok und der erste Waggon, auf welchem ich saß, entgleiste. Mir war nichts passiert Doch leider hatte sich die Puffer überschnitten und durch die starke Schrägstellung der beiden Fahrzeuge wurde der eine Stecker der Batteriezuführung abgebrochen. Ohne Stromzuführung vom großen Fahrakku zur Lok hätte ich mit dem in der Lokomotive eingesetzten kleinen Akku höchstens noch eine Runde fahren können. Wo bekomme ich während der Nachtfahrt einen neuen Büschelstecker her, wie sollte dieser an das Verbindungskabel angelötet werden?
Damit ich den "Bärenwaggon" unmittelbar hinter der Lokomotive einstellen konnte, habe ich die Steuerleitungen und die Batteriezuführung unterhalb dieses Wagens verlängert und entsprechend mit Stecker und Buchsen ausgestattet. Von dieser Verlängerung schnitt ich den passenden Stecker ab und schloss diesen mittels einer Lüsterklemme an Stelle der schadhaften Verbindung an. Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Karlsruher Dampflokfreunde, welche mir mit einer Lüsterklemme aushalfen, denn an eine solche hatte ich bei meinem Werkzeug nicht dabei. So konnte die Nachtfahrt fortgesetzt werden.

Der diesjährige Einsatz in Sinsheim brachte durch den dritten Waggon neue Umstände. Mein Zug ist nun für die Schiebebühne zu lang und konnte nun nicht mehr komplett von der Strecke zum Abstellgleis und umgekehrt verschoben werden. Dies bedeutete mehrfaches Rangieren, aber auch das machte Spaß. Da der Partner auf meinem Abstellgleis nicht gekommen war, stand mir dessen komplette Länge zur Verfügung, sodass ich ausreichend Platz hatte, ohne ggf. einen Wagen vom Gleis nehmen zu müssen. Der in Gedanken schon "gereifte" und durch den Einkauf einiger Bauteile schon fest geplante vierte Waggon wird den Zug noch länger machen. Ob dies dann schon im kommenden Jahr für ein eigenes Abstellgleis reicht, welches nicht an der Schiebebühne ist?

Der Bärenwagen wurde meist als letzter im Zug geführt. Lediglich bei der Nachtfahrt wurde umrangiert, weil eben der offene Waggon nicht über ein Schlusslicht verfügt. Wegen des technischen Defektes konnten die Bären dann jedoch nicht ganz vorne hinter der Lok eingereiht werden, sondern in der Mitte, da ja die Verlängerung der Stromversorgung "gekappt" worden war. Das werde ich wieder reparieren "dürfen".


Gerd in "seinem" Feldbahn-BW

 

Markus will mich mal mit seiner Dampflok fahren lassen ...

Neben dem Fahren, sind mir Gespräche mit anderen wichtig. So habe ich natürlich die Karlsruher Dampflokfreunde getroffen, namentlich hier Markus erwähnt. Selbstverständlich habe ich Jakob gesucht, gefunden und mich mit ihm unterhalten (das war die Geschichte mit dem Puffer). Auch Roy war ein Gesprächs- und Fahrpartner, zumal er erneut ohne eigene Fahrzeuge gekommen war. Ein interessantes Gespräch hatte ich beim Abendessen mit GeGa (den Liegendfahrer aus Österreich), auch er war kurzfristig nach Sinsheim gekommen und war daher ohne angemeldetes rollendes Material hier.

Etwas ganz neues war der Besuch der 5-Zoll-Podestanlage mit meinem Zug. Dort "oben" liegen Kurven mit sehr engen Radien, auch meine Waggons klemmten hier deutlich spürbar. Dennoch kam ich dem Wunsch nach, eine Rangieraufgabe zu übernehmen und tauschte vier Wagen auf zwei Abstellgleisen aus. Es war recht interessant auf der Podestanlage mit den Funk gesteuerten LKWs eine Runde zu absolvieren. Da das Podest aus Biertischen und Spanplatten besteht, ist es nicht gestattet, auf dem Zug zu sitzen, sondern mit einer langsamen Reglerstellung die Lokomotive fahren zu lassen und lediglich dann einzugreifen, wenn dies nötig ist. Ein paar Bilder zeigen die Situation.


mein Zug auf der Podestanlage

die Fahrt auf der Podestanlage

Dampflok macht für elektrische Diesellok Abschleppdienst

alte Originaltechnik mit neuer Verwendung

Das 11.Echtdampfhallentreffen war ein richtiger Höhepunkt für mich bezüglich 5-Zoll-Eisenbahn. Aus diesem Grunde habe ich dieses mal auf dieser Seite, welche ich für diese Veranstaltung erstellt habe, insgesamt 60 Fotos verwendet, um die Vielfalt der Fahrzeuge und des Angebotes sowie der individuellen "Szenen" zumindest im Ansatz dar zu stellen. Gleichgültig wie viele Fotos, Bilder oder Videos jemand vom Echtdampfhallentreffen sich anschaut, das besondere dieser Veranstaltung wird man erst dann verstehen und erkennen, wenn man selbst dort und dabei gewesen war.

Die Bilder reihen sich nun aneinander, für einzelne habe ich einen kurzen Kommentar angefügt, um zumindest eine kleine Erklärung für die Nichtdagewesenen zu geben. Fazit für mich: wie schon in den Foren einige feststellten: die Freude über Sinsheim 2007 lässt für Sinsheim 2008 bereits das Herz höher schlagen, zumal inzwischen definitiv klar ist, dass das Echtdampfhallentreffen bis auf weiteres in Sinsheim statt findet und nicht zur Messe Stuttgart verlagert wird.


die große Häuserzeile aus der Modellwelt

GeGa bei der Arbeit

GeGa voll in Aktion

ein richtiger Hingucker dieser lange Autozug

 

meine Tochter auf der Strecke

 

habe ich zufällig gerade mitbekommen: gerade ganz neu gekauft und bezahlt

das Innenleben der nagelneuen V200, das Gehäuse ist im "Schlafsack"

Roy von hinten

wenn man keine eigenen Fahrzeuge dabei hat ...

die Rohlinge für die großen Träume

eine Auswahl bei Knupfer

es gab auch anders als Eisenbahn ...

vom Dampf über Transmissionswellen zur Säge

feine Waggons ...

 

die fotograue 01 in voller Aktion auf der Präsentierbühne

 

ein Wunderwerk der Mechanik

 

Meine Tochter im Tunnel von hinten ...

 

auch "Thomas" war da

 

 

"Schrankenwärter"

auch andere lieben Teddybären

vom Gleis gestellt zum Verladen ins Auto
Startseite | oben
zurück 5 Zoll

 Fahrtage 2005 | 2006 | Fahrtage 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | später
 
Sinsheim 07 | Rossdorf 5/07 | Karlsruhe 1/7/07 | Karlsruhe 15/7/07 | Karlsruhe 10/07 | Rossdorf 10/07