Der Umbau der Gartenbahn
Sachstand: Mai/Juni 2005

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Nicht, dass jemand meint, seit Oktober 2003 wäre überhaupt nichts mehr an der Gartenbahn gemacht worden, ganz so arg war es nicht: Gepflegt und gewartet wurde sie selbstverständlich. Zwischenzeitig waren eben andere Dinge wichtiger als eine Veränderung der Gartenbahn.

Und da war auch noch die andere Eisenbahnwelt: Die Spur 5 Zoll, die mich beschäftigte und wofür ich einiges an Zeit und Geld investierte.

Klar fuhr ich 2004 auch mit der Gartenbahn und hatte meinen Spaß und meine Freude daran, aber verändert oder umgebaut wurde an der Bahn nichts. Neue Informationen über die Gartenbahn brauchten daher nicht auf die Homepage eingestellt werden.

Meine letzte Fahrt im Garten war an Ostern, also gegen Ende März 2005. Danach hatte ich keine Zeit mehr für die Bahn, dann war Urlaub über Pfingsten und nun nach rund zwei Monaten, sah meine Gartenbahn so aus ...

Nun, Ende Mai/Anfang Juni, war aus der Gartenbahn mehr ein "verwilderter" Garten mit ein paar Spuren einer Bahn geworden. Die Natur hatte sich zurückerobert, was mühsam angelegt und gebaut worden war. Der Rasen war zwar noch gemäht worden, aber sonst erfolgte kein Rückschnitt der Pflanzen. So hatte sich der Efeu nun ausgebreitet und die Gleise an manchen Stellen derart zugedeckt, dass diese nicht mehr zu sehen waren. Zitronenmelisse war an vielen Stellen von allein aufgegangen und gewachen, bis die hochgelegene Gleistrasse überragt war. Die Traubenhyazinten waren zwar längst verblüht, hatten aber ihre langen Blätter über die Schienen gestreckt.

Ob Pfefferminze oder Pfingstrose, ob Tulpenreste oder Lavendel, ob Liguster oder Kornblumen, das Gleis war an vielen Stellen zugewachsen und unbefahrbar. Hinzu kamen jede Menge "Unkräuter" wie Ziegenbart, Spitzwegerich oder Löwenzahn. Und dazu waren noch Pflanzen vorhanden, die ich nicht identifizieren konnte.

Fazit: die Bahn konnte nicht fahren. Ich benötigte mehrere Tage bzw ein paar Wochenenden, um die ganze Strecke wieder frei zu bekommen und befahrbar zu machen. Erst wenn der normale Fahrbetrieb auf der bestehenden Anlage wieder vollständig funktioniert, dann erst kannn der Neubau der letzten Teilstrecke in Richtung Geräteschuppen tatsächlich durchgeführt werden.

Juni 2005

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