Der Umbau der Gartenbahn
Sachstand: Oktober 2003

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Nun war es endlich geschafft: Die umgebaute Strecke war bis hinunter in den Rasen befahrbar. Die "Ringstrecke" um das Kräuterbeet war zwar relativ rasch verlegt, jedoch verzögerte sich der Weiterbau der letzten zwei bis drei Meter bis zum Standort des neuen Bahnhof im Rasen doch erheblich, da zunächst größere und umfangreiche Arbeiten im/am Haus erledigt werden mussten, die einfach wichtiger und dringender waren als das Arbeiten am Hobby.

Vor dem kommenden Herbst/Winter sollte nun doch die neue Gartenbahn komplett im Betrieb gehen, einschließlich des neuen Bahnhofs, der die untere Kehrschleife erheblich erweitert und viel mehr Fahr- und Spielmöglichkeiten zulässt.

Nachdem wieder zahlreiche Pflanzen versetzt, manche "gerodet" und ein paar Meter Gras ausgestochen waren, wurde für das Gleisfeld als Bahnhofsfläche einige Rasenkantsteine ausgelegt. Mit diesen preiswerten "Platten" erhält man recht schnell eine ebene und gerade Fläche. Betoniert wurden die Anschlüsse an die Strecke und einige kleine Erweiterungen bzw. Übergänge zwischen den Rasenkantsteinen, sodass der im Gleisplan vorgesehene Bahnhof vollständig auf Beton aufgebaut werden konnte.

Die gesamten Gleise wurden wiederum in bewährter Art für eine sichere Stromversorgung mit Kabelbrücken über den Schienenverbinder hinweg verlötet und für einen entgleisungsfreien Betrieb angedübelt. Einige Weichen wurden in schon beschriebener Form für ein kürzeres Weichenfeld bis an das Herzstück gekürzt und auch die Betriebsweise ähnelt der des mittleren Bahnhofs, da ebenfalls drei Durchgangsgleise vorhanden sind. Somit ist auch an der unteren Wendeschleife ein mehrfacher Zugwechsel möglich und es kann bei Bedarf rangiert werden.

Allerdings habe ich in meinem festen Stellpult zur Gartenbahnsteuerung nicht mehr ausreichend Platz, um nach der Erweiterung bzw. dem Umbau für alle Weichen und Abstellgleise die nötigen Schalter einzubauen. Zur Erinnerung, der Schaltpult ist in einer ehemaligen richtigen Weichenlaterne und kann somit nicht einfach vergrößert werden. Ebenso lagen nicht genügend Erdkabel im Garten, um alle ursprünglich angedachten neuen Funktionen schalten zu können. Daher hatte ich mich entschlossen, nicht mehr unbedingt alle Weichen elektrisch zu schalten, sondern einige im Handbetrieb zu belassen. So musste ich lediglich zwei vorhandene Erdleitungen um ein paar Meter weiter verlegen. Da diese Kabel zu kurz waren um direkt für die neue Funktion angeschlossen zu werden, führte ich diese in ein neu aufgestelltes Gartenbahnhäuschen und lege dort einen "Miniverteiler" an, an welchem die neuen Kabel verlängert und angeschlossen wurden.

Der neue Bahnhof wird in Zukunft auch Ausgangspunkt für eine weitere Strecke in Richtung Geräteschuppen sein, aber diese Erweiterung wird wohl noch etwas länger auf Realisierung warten müssen, da vor der kommenden kalten Jahreszeit erst alle anderen Veränderungen an der Bahn abgeschlossen werden sollen. Dennoch ist bereits jetzt vorgesehen, dass bei automatischem Zeit gesteuertem Betrieb dann insgesamt drei Züge auf der Anlage hin und her pendeln können und sich jeweils in den Bahnhöfen kreuzen.

Beibehalten habe ich wieder das Abstellgleis mit dem Lokschuppen. So ist nach Abnahme der Lokomotivgarage wieder ein Gleisanschluss vorhanden, wenn ich wieder für einen großen Eisenbahn-Spiel-und-Fahrtag noch mehr Gleise im gemähten Rasen verlegen möchte. Allerdings ist der zur Verfügung stehende Platz für derartige temporäre Erweiterungen durch den Umbau um einiges kleiner geworden.

Mit dem neuen Bahnhof und dem Umbau der Strecke auf in etwa nahezu gleichbleibende 3,3 % Steigung wuchst die gesamte Gleislänge auf über hundert Meter an; da war ich selbst überrascht, wie viel Gleis in der Gartenbahn steckt.

Zunächst waren noch Teile der Verkabelung mit "fliegenden" provisorischen Anschlüssen hergestellt, weil neue Erdkabel erst verlegt werden musste. Dennoch war bereits mit den "alten" Anschlüssen ein lebhafter, abwechslungsreicher Betrieb zwischen Terrasse und Rasen möglich, auch wenn noch nicht alles vom Fahrpult aus bedient werden konnte.

Nachdem alle angedachten Funktionen per Kabel und Schalter realisiert waren, kann auf der Gartenbahn ein abwechslungsreicher Fahrbetrieb mit vier Zuggarnituren problemlos durchgeführt werden. Bei Ausnutzung aller abschaltbaren Gleisabschnitte sind sogar bis zu 8 Lokomotiven einsatzbar, ohne dass die Hauptstrecke blockiert ist.

Wenn denn die zusätzliche Strecke zum Geräteschuppen als letzte Erweiterung fertig ist und auch alle Gleise irgendwann mal eingeschottert sind, dann, erst dann werde ich behutsam, vielleicht, ganz vorsichtig -bitte nur nicht drängeln- eventuell, aber unter Vorbehalt und nach reiflicher Überlegung auch mal an "Digital" oder an eine andere Komfortsteuerung denken.

Mai 2005

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