Die Erweiterung der Gartenbahn
Sachstand: September 2005
Das mit den Kirschen,
also der Beginn der Erweiterung (Juni 2005), ist
lang vorbei, inzwischen ist Herbst. Dafür ist nun endlich die Neubaustrecke
zum Geräteschuppen fertig, fast fertig. Zumindest die "wichtigen" Gleise liegen und sind befahrbar.
Es fehlt das vorgesehene Stumpfgleis, das Gleis 1 am Bahnhof verlängert und ein Abzweiggleis zum Güterschuppen. Ob ich dieses Jahr noch dazu komme, diese letzten Meter zu betonieren und die Schienen zu verlegen glaube ich nicht. Aber das ist derzeit nicht so wichtig. Besonders elegant ist die lange Strecke über den Rasen. Über 12 Meter Flexgleis habe ich leicht geschwungen in der Betontrasse verdübelt, das ist schon eine richtige Paradestrecke geworden. Da wirkt das alte Rhätische Krokodil mit seinen vier Personenwagen sehr imposant. Nur die überstehenden Schraubenköpfe stören etwas das Bild. Ich werde diese noch in die Schwellen versenken, wenn die Gleise eingeschottert werden. Auch die weite Kurve unter der Bogenbrücke aus Flexgleis mit meinem größten Kurvenradius
unterstreicht die Großzügigkeit der Paradestrecke. Nur zu gerne würde ich mehr von diesen weiten
Kurven bauen. Aber das kleine Grundstück und die relativ steile Hanglage lassen dies so nicht zu. |
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Inzwischen habe ich noch ein paar Funktionen mehr für den
neuen Bahnhof am Ende der Strecke vorgesehen als ursprünglich angedacht.
Natürlich reichen hierfür die
mitverlegten Erdkabel nicht aus. So habe ich unmittelbar neben der
Betontrasse gleich zwei zusätzliche Erdkabel vergraben, um die erforderlichen Adern zur
Verfügung zu haben. Auch das bisherige Stell- und Schaltpult bietet
nicht mehr ausreichend Möglichkeiten, alle Schaltfunktionen zu realisieren.
Ich fertige daher eine komplett neue Bedienplatte für das Weichenlampengehäuse an,
die durch kompaktere und funktionellere Zusammenstellung der Bedienelemente
ausreichend Platz für alle erforderlichen Schalter und Knöpfe bietet.
Die eigentliche neue Kehrschleife führt nach einer großen Kehre durch einen Tunnel hinter dem Bahnhof auf die Paradestrecke zurück. Dieser Tunnel wurde schon vor "Jahren" angelegt, als dieser Gartenteil mit Hangsteinen neu angelegt wurde. Jetzt, beim Verlegen der Gleise bemerkte ich, dass dieser Tunnel in Verhältnis zum Rasen viel zu hoch lag. Er musste deshalb komplett wieder ausgegraben und tiefer gelegt werden, damit die Streckensteigung unter meinem Maß in Höhe von 3,3% blieb. Auch wenn sich mancher "schütteln" mag: hier wurde wieder R1 verbaut. |
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Durch die Gleiserweiterung wurde der bisherige
Bahnhof in der unteren Wendeschleife zu einem "Durchgangsbahnhof". Dies
bedeutet, dass bei meiner Zeit gesteuerten Automatik nun drei Züge
eingesetzt werden können. Der Pendelverkehr ist somit abwechslungsreicher
geworden. Da die Fahrspannungen für die einzelnen Steckenabschnitte fest
vorgegeben sind, müssen allerding Lokomotiven mit annähernd gleichem
Fahrverhalten eingesetzt werden, sonst "schleicht" ein Langsamläufer auf
der Strecke, während ein "Schnellläufer" auf dem selben Streckenabschnitt
dahinrasen würde.
Die bisherige Wendeschleife reduziert sich hierdurch auf einen kurzen Gleisübergang zwischen zwei Weichen. Bei falscher Polung könnte es hierdurch sehr leicht zu einem Kurzschluss kommen. Durch die Verlegung einer Weiche wird dieser Gleisabschnitt als Kehrschleife zwischen diesen beiden Weichen verlängert und durch den Einsatz einer kleinen Schaltung aus der Gartenbahn 3/2001 (da musste ich viele Hefte durchblättern, bis ich diese gefunden hatte) soweit abgesichert, dass dieser Streckenabschnitt nur bei korrekter Polung der Fahrspannung befahren werden kann. Auf dem Foto ist die erforderliche zusätzliche Betontrasse schon zu sehen; der kleine Gleisumbau erfolgt in Kürze. |
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Der Umbau, Arbeitsstand |
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