Karlsruhe April 2013
Sachstand: April 2013

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Der erste Außeneinsatz für dieses Jahr. Es war sehr sonnig und warm, ein erstes richtiges Frühlingswochenende nach einem langen, grauen, kalten Winter. Wegen des regnerischen Wetters der letzten Tagen war der Boden noch feucht und es gab sogar noch Regenpfützen auf dem Weg zum Vereinsgelände. Die Sonne hatte dann aber die Kraft, die Oberfläche des Bodens zu trocknen und den ganzen Tag über T-Shirt-Wetter zu garantieren. Viele wollten einfach nur raus ins Freie und der Fahrtag war genau richtig dazu. Blüten und Blumen machten deutlich, dass jetzt die warme Zeit des Jahres da war.

Der komplette Bärenzug war dabei, auch der nun mit Kugellager ausgestattete vierachsige Sitzwagen. Mit den neuen kugelgelagerten Achsen lief der Wagen wunderbar leicht, auch Ernst fand das gut und möchte seine eigenen Sitzwagen ebenfalls umrüsten. Ich solle ihm mitteilen, welche Kugellager ich zur Umrüstung verwendet habe. Zum Einsatz kamen Dünnring-Kugellager mit einem Innendurchmesser von 12mm und einem Außendurchmesser von 18mm vom Typ 6701RS. Die Kugellager sind somit recht schmal; für eine bessere Kraftübertragung habe ich an jedem Achsenende zwei Kugellager nebeneinander vorgesehen. Der Umbau als solches wurde in Roys Werkstatt durchgeführt; ohne Drehbank wäre dies nicht möglich gewesen. Recht herzlichen Dank nochmals auch an dieser Stelle hierfür. Leider wurden während der Bauphase keine Fotos gemacht.

Damit der Vierachser für den Transport nicht so schwer war, waren die beiden Drehgestelle zunächst nicht angebracht, sondern wurden separat mitgenommen. Mittels einer Federklammer waren die beiden Drehgestelle rasch montiert; leider kippelte der Wagen dann in jeder Kurve „bedrohlich“, bis ich bei einer Überprüfung feststellte, dass ich eine Unterlagscheibe zu viel zwischen Rahmen und Drehgestell hatte. Nach der Korrektur war das dann ein gutes Fahrgefühl auf dem Sitzwagen.

Auch andere hatten an diesem Fahrtag mit Problemen zu kämpfen. Die Virginian von Heinz-Dieter entgleiste so heftig, dass die Dampflokomotive sogar ganz umkippte und dabei ein Ventil der Zylinderentwässerung abbrach. Die Lok wurde sofort vom Tender abgekuppelt, nach dem Aufgleisen auf ein Abstellgleis an der Drehscheibe geschoben, das Feuer gezogen und nachdem der Zylinderblock soweit abgekühlt war sofort repariert. Heinz-Dieter hatte Ersatz sogleich zur Hand und kaum eine Stunde später war die Virginian wieder im Einsatz beim Personentransport.
Die Sitzwagen für den Personentransport mussten erstmal von Hand von der Strecke geschoben werden und die Fahrgäste hatten auf den nächsten Zug zu warten.

Auch die Planet-Lokomotive entgleiste mehrfach und immer wieder an verschiedenen Stellen der Anlage. Meine persönliche Vermutung für die Anfälligkeit für Entgleisungen dieser Lokomotive ist der relativ kurze Achsabstand. Hierdurch ist der Lauf der kleinen Feldbahn-Diesellok sicherlich nicht besonders stabil. Bei original engen kurvenreichen Strecken sicherlich genau richtig, auf einer Gartenbahnanlage im verkleinerten Massstab nicht unbedingt.

Karl-Heinz und Gisela waren zwar auch gekommen, jedoch ohne eigenes Fahrmaterial. Die Polly ist noch immer nicht betriebsbereit. Auch nach einer ganz gründlichen Reinigung der Rauchgaswege funktioniert die Dampflokomotive nicht. Es besteht nun der Verdacht, dass der Dampferhitzer im Innern des Kessels einen Defekt hat und so kein Druck aufgebaut werden kann. Eine „kalte“ Druckprobe wird hoffentlich darüber Aufschluss geben und Klarheit schaffen, wie die Lok wieder in Ordnung kommt und wieder Spaß machen kann.

Die Winterpause nutzte Karl-Heinz, einen Beiwagen zur MAK-Vereinslokomotive zu bauen, damit in der Lok schwächelnde Batterien nicht sofort getauscht werden müssen, sondern ganz bequem und komfortabel auf ein zweites Akku-Paar umgeschaltet werden kann. Hierdurch entsteht keine Unterbrechung der Personenbeförderung und einen neuen Sitzwagen hat der Zug damit gleichzeitig auch bekommen.

Die Einfahrtsweiche zum Koch´schen Wartungsgleis erhielt eine neue Weichenzunge, hierbei waren im laufenden Betrieb noch geringe Anpassungsarbeiten mit der Flex zu erledigen. In dieser Phase fuhr man eben ein wenig langsamer und vorsichtiger über die Bogenweiche, damit genau beobachtet werden konnte, wie die Räder über die Weiche liefen; letztlich alles einwandfrei.

 

Für mehr Platz und Bewegungsfreiraum der Besucher auf dem Vereinsgelände, sollten ab sofort Fahrräder vor dem Eingang zum Gelände abgestellt werden, hierfür wurden die vordersten PKW-Abstellgelegenheiten reserviert. PKWs müssen nun weiter weg vom Eingang geparkt werden. Diese Neuerung wurde gut angenommen und so war das Gelände nicht wie bisher mit Fahrrädern zugestellt. Warum ist da noch keiner früher drauf gekommen?

Ein schöner Fahrtag in Karlsruhe. Ich machte etwas früher als sonst Schluss und fuhr nach Hause, denn meine Frau sollte auch noch ein wenig von mir haben, zumal sie gesundheitlich nicht ganz fit war.

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