Rossdorf Juni 2013
Sachstand: Juni 2013

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Gerade fuhr ich an das Eingangstor zur Rossdorfer Gartenbahn, als ich noch vor dem Abstellen des Motors durch das offene Autofenster hörte: der Teddyexpress ist da. Sicher war ich nun das erste Mal in diesem Jahr in Rossdorf, aber dass sich jemand über mein Kommen so freute, schmeichelte mir natürlich schon. Hilfe, die schwere Lok aus dem Auto aufs Gleis zu bekommen, war gleich da, dennoch benötige ich rund eine halbe Stunde, den Bärenzug in „großer“ Variante fahrbereit zu machen. Vor der Abfahrt dann noch ein Hupentest via Funksteuerung, ob soweit alles richtig reagiert, und los sollte es gehen. Aber die laute „Tröte“ erschreckte ein kleineres Mädchen neben dem Zug und ließ sich erst durch die herbei geeilte Mutter trösten. Das war nicht so clever von mir, sollten die Besucher doch Freude haben und nicht weinen müssen.

Mit Beginn des Fahrtages funktionierte noch nicht alles „rund“. So reagierte eine Weiche nicht auf den entsprechenden Tastendruck, da eine Steuerleitung lose war und neu angelötet werden musste und eine andere Weiche hatte zunächst ein mechanisches Problem, aber letztlich kam alles in Gang. Auch das Anheizen der Dampflokomotive „Gundershausen“ verzögerte sich, hier kam zunächst nicht ausreichend Wasser in den Kessel, aber die „Jungs“ fanden die Ursache und konnten wieder alles in Ordnung bringen. Für die Personenbeförderung wurden daher zunächst mit Akkustrom betriebene Zugeinheiten bereitgestellt.

Tim von der Rossdorfer Jugend sprach mich bald an, ob er wieder mit meinem Zug fahren dürfe, dabei parkte kaum 10 Schritte daneben seine eigene kleine Lokomotive zum Fahren. Es ist sicherlich ein größerer Reiz, einen Zug mit sieben Waggons zu steuern, als eben nur Lok mit Bedienwagen; aber auch ich habe klein angefangen. Etwas später wollte Tim gerne seine Großeltern und seine Mutter auf meinem Zug mitfahren lassen, dies wäre auf seinem Begleitwagen nicht möglich gewesen. Dadurch, dass Tim wiederholt den Bärenzug steuerte, war dieser nahezu den ganzen Tag auf der Strecke unterwegs.

Besonders aufgefallen war Thomas neue Dampflokomotive; Wolfgang war extra deswegen zu diesem Fahrtag gekommen, um sich einen Eindruck und ein persönliches Urteil von dieser Maschine zu machen. Die neue 99211 von Thomas aus dem Hause Zimmermann war gerade mal 2 Wochen alt, war aber schon auf fünf unterschiedlichen 5-Zoll-Anlagen gefahren worden. Thomas ist da schon recht aktiv und hat mit der leistungsfähigen Maschine genau das, was er sich schon länger wünschte. Mehrere Lokführer durften dann selbst mal den Regler bedienen, um sich einen Eindruck von der Dampflokomotive zu machen. Auch ich durfte eine Runde selbst fahren. Mein Eindruck: der Regler geht noch etwas schwergängig bzw. ist gewöhnungsbedürftig und die Handschuhe waren etwas „dünn“ und man bekam rasch heiße Finger. Ansonsten lief die Lokomotive bereits mit wenig Dampf wunderbar.

Und dann war da noch mein „Rums“ mit dem ich auf ein stehendes Fahrzeug aufgefahren war. Genau an diesem Teil der Strecke steht eine Frauenstatue und ein größerer Busch und wenige Meter dahinter saßen Vereinsmitglieder im Schatten einer Linde. Verständlich, dass man genau hier mal kurz anhalten möchte, um etwas abzustimmen. Und ungünstig, wenn ich beim Bärenzug vom letzten Wagen aus steuere und dann diese Stelle nicht einsehen kann. Aber hierfür gibt es ja die Puffer, war die Antwort der Beteiligten, und es war auch nicht passiert. Einige Zeit später, dieselbe Situation, die selbe Stelle, nur diesmal saß ich weiter vorn auf dem Vierachser und erkannte das stehende Fahrzeug rechtzeitig und konnte daher noch anhalten, wenn auch mit der Schuhsohlenbremse als Unterstützung.

Ein sehr schöner Fahrtag bei sehr sommerlichem Wetter war es gewesen. Sommerlich warm war es den ganzen Tag (erster leichter Sonnenbrand), aber dennoch kam eine Windböe auf und riss den großen Sonnenschirm am Bahnhof um. Eine Strebe wurde verbogen, aber glücklicherweise traf der große Schirm niemanden als dieser einen Purzelbaum schlug.

Ach ja, irgendwie hatte ich eine Zugtrennung: zwei Waggons hängten sich ab und mussten von Hand wieder „eingefangen“ werden. Da war die Schraubenkupplung doch wohl zu locker. Und am Ende des Tages fehlte schon wieder eine 1,8mm-Schraube an einem Rangiertritt. Ich muss unbedingt die Muttern nachziehen und mit „Kleber“ fixieren.

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