Echtdampfhallentreffen Friedrichshafen 2025
Sachstand: November 2025
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„Friedrichshafen“ und „Echtdampfhallentreffen“ waren die Schlagworte für unseren Messebesuch Ende Oktober bei der 23. Faszination Modellbau. Der Bärenzug selbst war nicht dabei, so entschloss ich mich meine ursprüngliche Hotelbuchung von vier auf zwei Übernachtungen abzuändern und mit Susanne die große Veranstaltung als Besucher zu erleben. Sehr gefreut hatte ich mich, als ich bereits beim Betreten der Halle mit den Gleisen gegrüßt wurde; ergo hatte man mich gleich erkannt bzw. meinen Bärenzug vermisst. |
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Mit Christian hatte ich bereits einige Tage vorher Kontakt und es war ihm ein Selbstverständnis Susanne und mir seine Fahrzeuge zum Mitfahren anzubieten. Die Freude über das Wiedersehen war auf beiden Seiten groß und ganz schnell waren zwei große grüne Krokodile auf Christians neuen Waggons platziert. Diese neuen Wagen sollten eigentlich als weitere Sitzwagen genutzt werden, leider drücken Teile der Bremse auf die Achse, wenn der Wagen belastet wurde, ergo konnte sich derzeit niemand darauf setzen außer den grünen Stofftieren. Die beiden neuen noch unlackierten Waggons hatten dann im Laufe des Tages noch eine Zugtrennung. Durch die kleineren Erschütterungen beim Fahren hatte sich die Schraubenkupplung dazwischen vollständig aus dem Gewinde herausgedreht und so den letzten Wagen abgehängt. Rasch war dies wieder in Ordnung gebracht, aber die Gewindeenden müssen für die Zukunft gesichert werden.Und das schwarze Molli-Kroko saß dann rasch auf der E94; also fast wie vor ein paar Jahren. Und so war ganz schnell der Zusammenhang von Stoffkrokodil und Eisenbahnkrokodil gegeben. |
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Natürlich trug ich mein Sweatshirt und die zugehörige Fleecejacke mit dem Aufdruck meines Vereins der Karlsruher Dampflokfreunde. Aber ich war in den Eisenbahnhallen nicht der einzige mit diesem Logo auf der Kleidung. Ich traf den „halben“ Verein gemeinsam beim Eisenbahnfahren; obwohl ich „nur“ Besucher war, schaute ich natürlich am entsprechenden Standort in der Halle vorbei. Einige Vereinskameraden hatten beim Gleisaufbau der beiden Anlagen geholfen und waren deshalb schon länger Zeit hier auf der Messe und hatten sich daher mit ihren Fahrzeugen und allen Extras „gemütlich“ eingerichtet. |
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Interessanter weise hatte der Zug von Christian mit der E94 einen Sitzwagen nur für eine Person, während der Bedienwagen für Christians Köf Platz für zwei Passagiere bot. Zunächst fuhr ich für einige Runden die E94, Christian und Susanne die Köf. Später tauschten wir und ich war mit der Köf auf der Strecke. Nach einer Runde wurde diese immer langsamer und ich ahnte, dass die Batterie mehr als nur schwächelte. Letzten Endes kam ich nicht drumherum die Köf über den größten Teil der 5-Zoll-Strecke zu schieben um keinen Stau zu verursachen. So mancher Besucher am Rande machte von diesem Missgeschick Fotos, aber das kann eben immer mal vorkommen. |
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Und Thomas sprach mich während der Fahrt mit seinem TEE-Zug an. Ich hatte nicht gewusst, dass er von Thomas diesen Zug übernommen hatte. Also Thomas kaufte von Thomas die E-Lok 103 und die TEE-Wagen. Später erzählte er mir, dass er noch zwei weitere Bausätze von TEE-Waggons und einer entsprechenden Lok hätte, sodass der Zug noch länger würde. Und dann bot auch er mir an, einige Runden mit dem beige-roten Personenzug zu fahren. Es war etwas Besonderes mit den langen Wagen über die Strecke zu fahren. Susanne nutzte dies sogar vom letzten Waggon für ein kurzes Stück aus. Wegen der ungünstigen Sicht nach vorn konnte man jedoch nicht dauerhaft den Zug von ganz hinten steuern. |
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Die Eisenbahnanlage für 5 Zoll und die für 7 ¼ Zoll war in etwa wie in den vorigen Jahren aufgebaut worden, nur um die Abstellgleise waren Veränderungen durchgeführt worden, um die Platzangebote zu verbessern. Insgesamt war die Anlage sehr gut ausgelastet, denn alle Abstellgleise waren belegt und mehr Züge waren auf der Strecke kaum möglich ohne dass der Betrieb ins Stocken hätte kommen können. Somit war ständig ein recht lebhafter Betrieb auf den Gleisen und die Besucher konnten jederzeit abwechslungsreichen Eisenbahnverkehr beobachten. Durch den umfangreichen Betrieb wurden bereits am Freitagnachmittag die Gleise rutschiger und es musste feinfühliger gefahren werden, damit die Antriebsräder nicht schleuderten. |
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Volker half hier und da bei Problemen mit Lokomotiven. Garrelts Elektrolokomotive funktionierte zunächst, später fuhr sie nicht mehr. Volker fand die Ursache darin, dass in der Lokomotive ein 24-Volt-Relais eingebaut war, obwohl es lediglich eine 12 Volt Batterie gab. Bei voll geladenem Akku schaltete auch das 24-Volt-Relais noch korrekt. Nahm dann die Akkuspannung während des Betriebs etwas ab, funktionierte das falsche Relais nicht mehr und die Lokomotive blieb stehen. Nachdem der Grund für die Fehlfunktion bekannt war, war auch schnell eine Lösung des Problems gefunden. |
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Noch ein paar Details. Wolfgang Fischer entgleiste wie andere zuvor auch mit seiner Dampflokomotive BR23 auf einer Weiche zur Abstellgruppe. Man erkannte, dass die Weichenzunge nicht mehr richtig am Schienenprofil anlag. Norbert passte daher die Schienenprofile der Weiche vorsichtig mit einer Flex an. Danach kam es nicht mehr zu Entgleisungen an dieser Weiche. Garrelt war mit zahlreichen Fahrzeugen von Borkum gekommen. Am Markantesten war wohl sein Thekenwagen mit verschiedenen alkoholischen Angeboten. Immer wenn dieser Thekenwagen geöffnet wurde kamen recht bald eine größere Gruppe rund um diesen Sonderwagen zusammen und ließen sich die Leckereien schmecken. Und aufgefallen ist mir ein Feldbahnzug mit offenen Wagen und größeren Teddys darin. Ein Bärenzug so wie der meine war das allerdings nicht. |
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Wegen unserer kürzeren Besuchszeit von nur rund 1,5 Tagen konnten wir uns auch nur relativ kurz in den anderen Hallen der Faszination Modellbau umschauen. Es reichte für einen schneller Blick in die LEGO-Welt und auch mal zu den funkgesteuerten Baggern. Bei den Schiffen im großen Wasserbecken schauten wir vorbei als bei Wind aus Ventilatoren richtig gesegelt wurde. Etwas mehr Zeit gönnten wir uns für die ausgestellten Eisenbahnanlagen; da waren sehr interessante und schöne Sachen dabei. Geschmunzelt habe ich z.B. über die Schienenkreise in Spur Z auf einem Bierdeckel und etwas Besonderes waren die rund um eine Drehscheibe präsentierten Dampflokomotiven der Baureihe 01 in der Spur I anlässlich von 100 Jahren dieser Baureihe. 14 Stück dieser dicken Loks in 1:32 sieht man sicherlich nicht sobald wieder. |
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Gekauft habe ich dieses Mal nichts. Die gebrauchte rote Kipplore für die Gartenbahn, für die ich mich interessierte, wurde nur geringfügig günstiger angeboten als Neuware beim hiesigen Händler. Den von Udo gebaute blaue Tankwaggon habe ich auf der 5-Zoll-Strecke gesehen; er hatte somit den Besitzer gewechselt. Nach wie vor ist dieser Wagen ein sehr schönes und einmaliges Eisenbahnfahrzeug. Und Übrigens sollten die Weichenstellhebel mit der Hand umgelegt werden und nicht mit dem Fuß. Es war eine sehr gute Zeit auf der Messe mit recht vielen guten Gesprächen und Begegnungen. Ja, es war richtig, hierher gekommen zu sein; besser wäre es natürlich mit eigenem Zug gewesen. Und Susanne wäre noch gerne viel länger geblieben. Der Termin für die 24. Faszination Modellbau vom 30. Oktober bis 1. November 2026 steht bei mir schon im Kalender. |
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