Zum 1. Mai hatte ich meinen ersten Fahrtag mit der 5-Zoll-Eisenbahn. Üblicherweise machte ich mir am PC kurz darauf ein paar Stichpunkte, damit ich dann eine Seite über den betreffenden Tag schreiben konnte. Dieses Mal war es aber anders, denn zunächst hatte ich keine Zeit, dann waren wir in Urlaub und dann ging mein Laptop kaputt. Mein Sohn hat das Gerät zwar wieder zum Laufen gebracht, aber einiges an Information war verloren und das alte Gerät mit neuer Software harmonierte nicht. Als Konsequenz wurde ein neuer Laptop angeschafft mit dem ich nun verspätet die Fahrtage erarbeite.

In Karlsruhe war ich nur mit soviel Eisenbahnsachen, wie ich sie im Auto direkt unterbringen konnte, der PKW-Anhänger blieb zu Hause. So hatten wir die große E-Lok E94 dabei, die beiden Sitzwagen für meine Frau und mich und zwei offene Zweiachser für eine Abordnung von Teddys. Der Aufwand sollte nicht gar so groß sein.

Aufwand hat sich Udo gemacht und einen stattlichen Zug mit nach Karlsruhe gebracht. Er erwartete seine beiden Enkelinnen mit ihren Eltern und wollte mit den beiden Kindern fahren. Hierzu war die „richtige“ Lokomotive dabei, die Lok, welche dem älteren Enkel gehörte und auch der „richtige“ Waggon, welche dem jüngeren Enkelkind gehörte. Und dazu noch ein Bedienwagen für den Opa bzw. die Oma und einige zusätzliche Waggons zur Ergänzung.

Und als letzten Wagen im Zugverband hatte Udo seinen vierachsigen Kesselwagen. Kesselwagen haben es mir schon immer angetan; sowohl in H0 als auch bei der Gartenbahn habe ich mehrere unterschiedliche Kesselwagenzüge. Daher sprach ich Udo an, dass ich gerne seinen schönen Kesselwagen einmal mit meiner kleinen Lok zusammen fahren lassen würde; bei Gelegenheit in Roßdorf. Und so vereinbarten wir, dass zu nächsten Fahrtag in Roßdorf Udo seinen Kesselwagen und ich meine kleine Lok mitbringen würde.

Und bald waren dann die Enkelkinder von Udo da, sodass sein Zug nun stärker besetzt unterwegs war. Als Karola mit den beiden Kindern fuhr, fiel mir auf, dass die „Große“ hinter dem Bedienwagen nur eingeschränkte Sicht nach vorne hatte. Ich empfahl Udo zukünftig den Enkelwaggon vor den Bedienwagen einzustellen, damit die Kinder während der Fahrt bessere Sicht haben; außerdem sieht Opa bzw. Oma besser was die Kinder machen. Mit der Funksteuerung ist es kein Problem auf welchem Wagen man selbst sitzt und steuert.

Noch ganz kurz:

Klaus von den Roßdorfern fuhr eine Runde mit meinem Bärenzug, sodass ich Fotos vom fahrenden Zug machen konnte.

Beim Zusammenräumen der Eisenbahnsachen fing es dann doch an zu regnen und wir mussten ganz schnell noch die Regenplanen auspacken und unsere Fahrzeuge schützen.

Heinz-Dieter´s Dampflokomotive Virginian hatte Schwierigkeiten mit der Dampfölpumpe.