Damit ich im Auto mehr Waggons mitnehmen konnte, verwendete ich für den Fahrtag in Karlsruhe nicht die E94, die in vier Kisten zum Transport aufgeteilt ist, sondern die E22 die in einer großen Transportkiste mitgenommen wird. So passten zusätzlich zwei Sitzwagen und drei Waggons für Teddys ins Auto hinein. Natürlich benötigte ich fremde Hilfe um die über 70kg schwere Lokomotive aus und später wieder ins Auto zu hieven, aber diese Unterstützung hatte ich rasch bekommen. Danke dafür.

In Karlsruhe war es an diesem Tag doch sehr warm, ja eigentlich schon heiß mit über 30 Grad. Dennoch war die Anlage zunächst recht gut besucht, aber schon bald nach der Mittagszeit wurden es immer weniger Besucher. Möglicherweise lockte der Aufenthalt im Schwimmbad mehr; aber dafür kam später der Eisverkäufer mit seinem Bus. Während bei meinem letzten Besuch im Juni bereits deutlich vor Fahrtagsende das Grillhäuschen völlig ausverkauft war, blieben an diesem Tag wegen der geringeren Besucherzahl doch einige Vorräte übrig.

Hans hatte ich kurz getroffen; er hatte immer noch nicht seine bestellte Elektrolok E94 bekommen. An diesem Tag fuhr er seinen Gepäcktriebwagen mit einigen weiteren Waggons: den ET 194 11. Diese Loknummer enthielt somit eine Ziffernfolge, welche auf die Wunschlokomotive Krokodil hinwies.

Auf dem neuen Aufstellgleis war für einige Zeit diese Köf mit einem Klapprungenwagen mit einem Container beladen abgestellt. Irgendwie wirkte dieser Kurzzug auf mich deutlich größer als andere Fahrzeuge. Erst etwas später erfuhr ich, dass diese Fahrzeuge in 7 ¼ Zoll waren; ja diese Größe ist für mich in Karlsruhe noch etwas ungewohnt.

Der Feldbahndiesel von Jörg mit einem echten Verbrennermotor mit einem hydraulischem Getriebe war der kleine Star auf der Anlage. Mehrere Interessenten wollten unbedingt diese besondere Lokomotive selbst einmal gefahren sein und so war sie recht oft auf der Strecke.

Die gelbe Class 66 hatte ein technisches Problem in der Steuerung. Von den sechs Antriebsmotoren wurden zeitweise nicht alle parallel mit Strom versorgt, sodass die Leistung der Lok für Zugfahrten zur Personenbeförderung zu gering war. Die Lok musste leider abgestellt werden.