Und schon wieder ein Fahrtag mit meinem 5-Zoll-Bären-Zug. Kein Wunder also, wenn meine 45mm-Gartenbahn dieses Jahr so "vernachlässigt" wurde. Über ein paar Schienenputzfahrten via Akku bin ich dort noch nicht richtig gefahren. Der 5-Zoll-Spaß stand diese Saison somit im Vordergrund. Sicherlich auch hinsichtlich der Fahrten mit den Dampflokomotiven.
Es ist schon recht herbstlich an diesem letzten öffentlichen Fahrtag in Rossdorf. So bunt das Laub war, so vielfältig waren die Fahrzeuge, welche auf den Gleisen unterwegs waren. Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass zwei 55er unter Dampf standen, wenn auch die eine mit Problemen am Antrieb nach kurzer Zeit abgestellt werden musste. Dafür übernahm dann eine andere stärkere Lokomotive die Personenbeförderung.
Gerade die blaue kantige Diesellok fiel mir wiederum auf, dass hier die beiden "dicken" Fahrbatterien recht bald gewechselt werden mussten. Offensichtlich ist die Last der Passagiere doch so erheblich, dass entsprechende elektrische Leistung zur Verfügung gestellt werden muss und die Akkus dann doch recht bald leer sind.
Und schon wieder ergab es sich, dass ich Karlsruher Dampflokfreunde außerhalb von Karlsruhe traf. Obwohl ich wiederum das Angebot erhielt, mit der Dampflok "Virginian" zu fahren, ergab es sich dieses mal nicht. Gefahren sind andere.
Ähnlich wie ich, so dachte wohl auch Roy und wollte den idealen Tag draußen genießen und war gekommen. Zwar ohne eigene Fahrzeuge, aber das ist kein Problem, denn er konnte gerne mit meinem Zug fahren.
Allerdings hatte ich selbst schon nach kurzer Fahrdauer ein technisches Problem. Ein Wackelkontakt unterbrach die Fahrt und nach einigem Suchen fanden wir, dass ein Stecker vom Bedienwaggon zur Lok innerhalb der Isolierung gebrochen war. Hilfe bot sich sofort an und so wurde der Stecker aufgebohrt und das Kabel wieder neu eingelötet. Es fehlte zwar die isolierende Kappe, aber dies ist nicht so tragisch, solange die beiden Pole der Fahrbatterie deutlich getrennt sind und kein Kurzschluss entstehen kann. Bilder von der Reparaturmassnahme gibt es nicht.
Nochmals Danke für die Hilfe, sonst wäre der Fahrtag schneller zu ende gewesen als mir lieb war, denn dann hätte ich lediglich mit dem in der Lokomotive eingebauten Akku fahren können, welcher für etwa eine Stunde reicht.
Gerade im Rahmen der aktuelle Diskussion um die digitalen Funksteuerungen im 2,4 GHz-Bereich stellte Klaus klar, dass diese Funksteuerungen nicht geeignet sind für Modelle mit Metallgehäusen. Kleinste Bewegungen von Metallteilen gegeneinander erzeugen "Klickgeräusche", welche den Dialog von Sender und Empfängerbausteinen derart stört, dass ein sicherer Betrieb nicht mehr gewährleistet ist. Bei Holz- oder Kunststoffmodellen treten diese Störungen nicht auf. Daher verwendet er weiterhin die bewährten Analogsteuerungen.
Hier auch der Hinweis, dass es immer wieder Gelegenheiten gibt, eine Dampflok zu erwerben. Die zum Verkauf anstehende Lokomotive war zwar nicht direkt vor Ort, aber ich habe das Modell wiederholt gesehen. Sehr schön, aber der Modelltyp muss einem ja auch liegen und gefallen. Die 55er wäre mir da viel lieber.
