Fahrtag Rossdorf 9/2008
Sachstand: Oktober 2008

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Anlässlich des Jubiläumsfahrtag zum 25 jährigen Bestehen des Rossdorfer Eisenbahn Clubs hatte ich mir vorgenommen, daran Teil zu nehmen. Die erste dicke Überraschung war, dass auch hier ganz ohne irgendwelche Absprachen ich auf die Karlsruher Dampflokfreunde stieß.

Herzlich war die Begrüßung am Rande der Anlage, denn am „Hauptbahnsteig“ wurden bereits Ansprachen gehalten. Gute Wünsche und viel Applaus eröffneten dann den Fahrbetrieb.

Die vier Karlsruher hatten zwei Dampfloks mit, welche zunächst aufs Gleis gebracht und dann fahrbereit gemacht werden mussten. Beim Mitanheben wurde mir wieder deutlich, wie schwer so eine echte Dampflokomotive ist und dass unbedingt mehrere Personen notwendig sind, eine solche irgendwie herumzuhieven. Innerhalb eines Vereins finden sich stets die helfenden Hände und so kamen beide Loks auf Gleis. Rein theoretisch würde dies bei mir zu Hause so einfach nicht funktionieren, da müsste eine technische Lösung her, um eine 100-kg-Lok versorgen zu können.

 

Nachdem beide Karlsruher Loks angeheizt waren, bot mir Markus an, wiederum eine Dampflok zu fahren, dieses mal allerdings die andere, die 99211. Sie fährt sich anders, wie vermutlich jede Lokomotive sich etwas anders fahren lässt. Aber die Bedienung der 99211 ist gegenüber der Virginian schwieriger, insbesondere das Bedienen des Injektors zum Füllen des Kessels mit Wasser. Geringe Änderungen am Stellrad bewirken, dass die Stahlpumpe nicht richtig „zieht“ und so kein Wasser pumpt. Wiederholt musste ich Markus Unterstützung in Anspruch nehmen, um Wasser nach zu speisen.

Ja, soweit kam ich mit dieser Lokomotive zurecht, bis ich dann beim besten Willen einfach nicht den „Dreh“ fand, den Injektor so einzustellen, dass Wasser nachgespeist wurde. Klar war Markus wieder dran. Er fand ganz schnell, warum kein Wasser kam: Das Wasserreservoir im Tender war leer! Ich hatte inzwischen das gesamte Wasser verbraucht und war nicht auf den Gedanken gekommen, auch mal im Tender nach dem Rechten zu sehen. Etwas peinlich, aber so war es nun mal. Schnell war mittels Gießkanne nachgefüllt und dann funktionierte der Injektor auch wieder. Irgendwie war ich aber jetzt soweit „genervt“, dass ich die Dampflokomotive wieder in die Obhut von Markus gab und elektrisch weiter fuhr. Markus stichelte über den Tag noch einige male bezüglich des leeren Tanks im Tender, aber er hatte ja recht und mit diesem ironischen Ton in der Stimme hat er sicherlich dazu beigetragen, dass ich das Speisewasser im Tender zukünftig besser beobachte.

Zum Jubiläum waren unter anderem Gäste aus Übersee hier in Rossdorf. Einige trugen das Shirt mit dem L.A.-Logo, andere waren irgendwie auch ohne besonderen Hinweis zu erkennen, dass sie aus Amerika waren.

Fast selbstverständlich, dass dann Fahrzeuge mit amerikanischem Vorbild dann besonders begutachtet wurden. Die "Rio Grande"-Dampflok mit ihrem Zug war da gerade recht. Allerdings entgleiste dieser wiederholt und fuhr daher nicht sonderlich häufig.

Aber nicht nur dieser Zug hatte Schwierigkeiten. Auch die V200 hatte einen unvorhergesehenen Stop. Eine Lötstelle musste nachgearbeitet werden, dann war wieder alles in Ordnung, aber erst mal diesen Fehler finden. Jedenfalls war es durch den Defekt möglich, auch mal ins Innere der großen Diesellokomotive zu blicken und zu sehen, wie z.B. das Antriebskonzept realisiert worden war.

Spaß hat es gemacht, die Fotos geben einen vagen Abriss hiervon wider.

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