Bischofsheim
Juli
2014
Sachstand: Juli 2014
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Bei Sonne pur und 35 Grad Außentemperatur besuchte ich die Abteilung Großbahn beim ESV Bischofsheim(www.esv-grossbahn.de). Meine Frau hatte ein Seminar und daher war es zweckmäßig genau diesen Tag für die Eisenbahn zu nutzen. Gegen die hohen Temperaturen sollten neben weißem T-Shirt, Sonnencreme und Sonnenhut zwei Flaschen Mineralwasser helfen und die sonst für Regen vorgesehenen Abdeckplanen sollten die 33 Teddys gegen das Ausbleichen durch zuviel Sonne schützen. Beides half nur bedingt, letztlich trank ich noch viel mehr und auch Zug und Stoffbären wurden an diesem Tag sehr warm. |
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Verabredet war ich mit Roy; er wollte ursprünglich seine Neuerwerbung, eine
Diesellokomotive BR218, erstmalig mit seinen Waggons einsetzen. Mitgebracht
hatte er die große Diesellok dann doch nicht, sondern lediglich seine
bewährte Köf und vier weitere Wagen. |
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Wegen der hohen Außentemperaturen war an diesem Tag nur relativ wenige
Besucher auf den Personen befördernden Zügen unterwegs und auch Roy und ich
blieben über längere Zeit die einzigsten Gastfahrer. Nur beim ESV
Blau-Gold Bischofsheim 1958 e.V. Abt. Automodellsport-Offroad
(http://www.rhein-main-circuit.de)
war intensiver Betrieb auf der Rennstrecke, aber da standen die Fahrer auf
dem Drivers Rostrum auch angenehm im Schatten. Erst am späteren Nachmittag kam die Familie Opiz mit zwei Dampflokomotiven und einem PKW-Anhänger voll Waggons. Vielleicht kamen die meisten Gäste aber auch deshalb deutlich später auf die Anlage, weil am Abend eine Feier anlässlich der Besucher aus Amerika stattfand. Roy hatte an der damaligen Amerikareise teilgenommen und hatte zur Feier zugesagt, ich wurde dann vor Ort ebenfalls mit eingeladen, beendete dann aber den Fahrtag ohne Teilnahme an den Feierlichkeiten. |
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Diese wunderschöne 99222 wurde nur von der Sonne warm, angeheizt wurde sie nicht, denn dem Eigentümer war es zu warm und er wollte nicht hinter einer Dampflokomotive sitzen, welche dann noch zusätzlich für eine weitere Hitzebelastung beitrug. So konnte sie zwar nicht in Fahrt bestaunt, ihre vielen Details dafür umso genauer betrachtet und fotografiert werden. Nebenbei, man erzählte mir, dass an dieser Lokomotive zehn Jahre gebaut worden war. Irgendwann am Nachmittag wurde sie dann in einen PKW-Anhänger verladen und abtransportiert. |
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Eric
stellte seinen Zug zusammen und heizte die BR80 an. Nach ein paar Runden
übernahm sein Sohn die Dampflokomotive für einige Zeit. Und dann sah ich
Eric bei seiner BR80 sitzen, während diese auf dem Ausweichgleis stand. Eric
musste nach der Fahrt seines Sohnes das Feuer neu aufbauen und Dampf kochen.
Ich hielt neben ihm direkt auf dem Hauptgleis und wir hatten Zeit zum Reden,
bis der nächste Zug auf der Strecke kam. Dann drehte ich eine Runde und das
Gespräch wurde fortgesetzt. |
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Roy hatte sich für diesen Fahrtag vorgenommen ein fertig gestelltes Antriebsdrehgestell für seine V100 auszuprobieren, indem er dieses gegen ein normales Drehgestell an seinem Bedienwagen austauschte. Natürlich sah es etwas sonderbar aus, dass Roy ohne Lok vorm Zug fuhr, aber letztlich klappte dieser Versuch und Roy war von der Fahrleistung der beiden Elektromotoren begeistert. Negativ an dieser Versuchsfahrt war jedoch, dass offensichtlich ein Lager einen Schaden hatte und quietschte und dass die Funksteuerung gerade in diesem Moment nicht mehr funktionierte. | |||||
Bei mir
gab es neben dem tollen Fahrerlebnis auf recht freien Gleisen auch zwei
Negativpunkte. Zum einen entgleiste ich ein paar Mal, jeweils zweimal mit
einer bestimmten Achse an einer bestimmten Stelle. Eine konkrete Ursache
konnte nicht festgestellt werden; ich fuhr eben dann an diesen Punkten
besonders vorsichtig. Ungeachtet dessen führte die eine Entgleisung dazu,
dass der zusammengesteckte „Raubtierkäfig“ auseinander fiel und der schwarze
Panter vom Wagen purzelte. Die nur eingesteckten Verbindungsbolzen hatten
sich somit nicht bewährt, hier benötige ich eine andere Lösung, welche die
vier Gitterteile fester fixiert und dennoch leicht und einfach zu handhaben
sind. |
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Ja, der Tag war heiß. So heiß, dass einige Vereinsmitglieder während der Aufgabenerledigung einen Gartenschlauch mit einer Handbrause nahmen und sich das Wasser einfach über den Kopf laufen ließen (Leider hatte ich genau in diesen Momenten, den Fotoapparat nicht parat). Und ich war froh, dass ich mein Auto in zweiter Reihe im Schatten abstellen dürfte, denn wegen des noch nicht behobenen Elektronikproblems kann ich derzeit nicht die Fenster oder das Schiebedach öffnen (die Kabel zur Reparatur sind inzwischen eingetroffen). |
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