Karlsruhe Juli 2014
Sachstand: Juli 2014

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Erneut war ich allein zum Fahrtag in Karlsruhe: daher konnte ich wieder den kompletten Bärenzug mitnehmen und einsetzen. Ja, da geht inzwischen eine gute Stunde drauf, bis mein ganzer Zug zur Abfahrt bereit aufgestellt ist. Wichtig waren mir dieses Mal die Regenplanen, denn es war ein recht wechselhaftes Wetter angekündigt worden; aber die blauen Bahnen wurden glücklicher weise nicht benötigt.

Drei Taschen voller Teddys waren nicht nur eine entsprechende Beladung des Bärenzuges; am Bärenfahrtag hätte ich da ganz viele Freifahrten auf den Personen befördernden Zügen haben können, denn wer mit einem Stofftier kommt, braucht nicht zu bezahlen.

Die E94 war bei diesem Einsatz nun mit der Kompressorfanfare ausgestattet, welche ich aus dem Bedienwagen der E22 ausgebaut hatte. Nun kann ich neben der sehr hell tönenden und nicht besonders lauten aber vorbildorientierten Druckluftpfeife auch die recht kräftige elektrische Tute nutzen. Für den unmittelbaren Vergleich hatte ich den Druckluftbehälter extra frisch mit Druckluft gefüllt.

Bei der Demontage aus dem Sitzwagen entdeckte ich an diesem eine lose Radscheibe. Ein nicht mehr festes Rad hatte ich bereits beim Fahrtag in Bad Schönborn im August 2012 (http://www.schigi.de/5-12-schoen-august.htm). Seit dieser Zeit besitze ich eine Austauschachse und so war der Waggon schnell wieder einsatzbereit; die defekte Achse wird wieder instantgesetzt.

Und weiter bemerkte ich beim Einbau des Kompressors, dass ein Puffer der E94 nur lose in der Hülse steckte. Da dies nun der andere Puffer auf der selben Fahrzeugseite betraf, war vermutlich beim letzten Mal der „Aufprall“ des nachfolgenden Zuges doch heftiger und hatte beide Imbusschrauben der Fixierung beschädigt.

Neu an diesem Fahrtag waren die aufgesteckten Gitterteile für einen Transportkäfig auf dem Vierachser, den ich von Wolfgang hatte. Dieses Gatter hatte er zusätzlich angefertigt und mir mitgegeben, aber es war damals noch nicht lackiert. Der schwarze Panther Excalibur meiner Tochter war „gefährlich“ genug, dass er in diesem rollenden Käfig mitfahren konnte.
Bei einer Entgleisung in der Bahnhofseinfahrt (als eine Weiche zu früh gestellt wurde) purzelten die nur eingesteckten Gitterteile auseinander und das Raubtier war frei. Mit Unterstützung von anderen Vereinsmitgliedern konnte die Fahrt jedoch schnell wieder weiter gehen. Später meinte Frank, dass der Panther aus dem Wagen springen würde, und da er diesen auf das hintere Quergatter gesetzt hatte, sah es dann auch fast so aus.

Das erste Mal regulär befahren wurde an diesem Tag die Neubaustrecke bergab unmittelbar hinter dem Tunnel. Die Weiche zur den Fahrzeugunterständen war ausgetauscht worden und der erste Abschnitt ganz neu aufgebaut worden. Gleichzeitig war die Strecke nun vorbereitet für einen Ausbau auch auf 7 1/4 Zoll. Der ruhige Lauf der Fahrzeuge auf der neu errichteten Strecke war der Lohn für die viele Mühe der engagierten Vereinskollegen, welche diese Erneuerung erst am Vortag abgeschlossen hatten. Dass hier noch ganz viel zu tun ist, erkennt man zum Beispiel an den noch fehlenden Weichenzungen und der nun fehlenden Gleisverbindung zu den Lokschuppen..

Es gab aber nicht nur Positivmeldungen an diesem Tag. Die grüne Feldbahnlokomotive hatte wieder einmal Pech gehabt, denn auf der linken Seite brach die Kolbenstange. Da der Antrieb einer Dampflokomotive eine sehr präzise Mechanik ist, konnte die Maschine vor Ort nicht repariert werden. Immerhin war es möglich wenigstens die Masse für das defekte Stück mittels einer Schieblehre abzunehmen, damit zu Hause gleich ein entsprechendes Ersatzteil gefertigt werden kann. Die Lok blieb also kalt stehen und unser Pechvogel fuhr dann mit einer zweiten, allerdings elektrisch angetriebenen Lokomotive.

Die Ausfahrt aus dem Bahnhof läuft streckenmäßig parallel zur Umfahrungsstrecke, sodass man ein Stück neben einander her fährt, wenn es sich gerade ergibt. Bei so einer Gelegenheit erhielt ich erneut das Angebot, die Personenbeförderung mit der Dampflokomotive „Virginian“ von Heinz-Dieter zu übernehmen. So hatte ich erneut eine Stunde Dampflokfahren an diesem Tag, der Bärenzug wurde mal wieder abgestellt. Chris meinte dann zwischendurch, wenn ich mit der Dampflok fahre, so hätte ich meine ganzen Eisenbahnsachen nicht mitbringen brauchen.
Später übernahm Heinz-Dieter wieder seine Lokomotive und blies nach einer Weile die unteren Rohre aus, da er meinte, die Virginian würde nicht genug Luft bekommen und nicht mehr ausreichend Leistung bringen. Beim Dampflokfahren lernt man wohl nicht aus.

Und die große LGB-Anlage war auch wieder aufgebaut worden. Einfach recht schön anzuschauen, wie eben mehrere Züge hier unterwegs waren, zumal immer wieder rangiert und die Zuggarnituren gewechselt wurden. Einige Besucher wollten die LGB-Sachen auch aus anderer Perspektive fotografieren und übertraten die Absperrung. So schön alles war, schon aus Sicherheitsgründen müssen die Gäste außerhalb der Gleise bleiben.

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