Das Ortskernfest in Rossdorf feierte Samstags und Sonntags, entsprechend war an beiden Tagen Fahrbetrieb auf der 5-Zoll-Anlage. Am Samstag wurde in die Nacht hinein gefahren, aber gerade als alle Kerzenlichter entzündet gewesen waren, begann der große Regen. Schnell war es dann aus mit dem schönen Spaß. Schon im Voraus hatte ich mein Kommen für den Sonntag vorgesehen. An diesem Tag gab es lediglich ein paar Miniregenspritzer und der Zug mit den Teddys musste hierfür nicht abgedeckt werden, obwohl bei einer größeren dunkleren Wolke das Kommando „Planen bereithalten“ ausgegeben wurde. Insgesamt wechselten sich Sonne und Wolken häufiger ab, sprich das Sweatshirt wurde mehrfach an und ausgezogen.

Dieses Mal war ich nicht nur mit dem ganzen Bärenzug mit der E94 in Rossdorf, sondern auch meine Frau war mitgekommen. Die Teddys konnten daher nicht in den Taschen auf dem Beifahrersitz transportiert werden, sondern mussten einzeln in die noch freien Lücken zwischen den Waggons platziert werden. Umgekehrt, durch die Unterstützung meiner Frau saßen die Stoffkinder schneller in den Eisenbahnwaggons waren aber auch später wieder schneller im Auto verstaut. Es war prima, dass sie mit nach Rossdorf gekommen war und wir den Tag gemeinsam hatten.

Die E94 fuhr zum ersten Male in Rossdorf; auch hier fand sie gefallen. Besonders gefreut hatte ich mich über das positive Urteil von Opa Opiz, der ja selbst als Modellbauer genauer auf die Details achtet. Die E94 entgleiste einige Male immer an derselben Stelle bei Langsamfahrt. Fuhr ich im „normalen“ Tempo, so passierte nichts. Weitere Entgleisungen gab es an der Bogenweiche, wenn diese auf den inneren Abzweig zu den Abstellgleisen hin geschaltet war; möglicherweise kletterte das Rad der ersten Achse auf das Weichenherz; eine genauere Ursachenforschung führte ich nicht durch.

Die BR 80 von den beiden Opiz war an diesem Tag die einzige Dampflokomotive, welche in Betrieb war. Die beiden Vereinsdampfrösser wurden nicht angeheizt; ich erfuhr von technischen Schwierigkeiten bei der BR55 vom Vortag.

Eric Opiz hatte zudem einige 3-D-gedruckte Antriebsräder seiner geplanten S6 dabei. Der Durchmesser entspricht hier schon einem Dessertteller. Besonders im direkten Vergleich neben einer Modelldampflokomotive im selben Massstab wurden die gewaltigen Dimensionen dieser Treibräder sichtbar.

Am Nachmittag wurde dann das Fahrgestell einer in Bau befindlichen BR 64 gezeigt. Der Erbauer „sammelt“ 5 Zoll Lokomotiven und freut sich mehr daran, diese zu bauen und dann bei sich neben einander stehen zu sehen, als mit diesen auf einer Strecke zu sein und zu fahren. Insofern stellt sich ihm nicht die Frage, dass er seine Lokomotiven nicht alle zum Fahren nutzen könne, er hat ständig seine Freude daran schon wenn er diese sieht..

Weitere Gespräche über Eisenbahnen und auch andere Themen hatte mit Wolfgang, Hans und Klaus. Mit Wolfgang wurde im Besonderen terminlich die Teilnahme bei MannheimDampf  am 20. Und 21. September 2014 abgestimmt.

Übrigens, noch Tage später fiel aus dem Fell von verschiedenen Teddys Birkensamen heraus, welcher an diesem Fahrtag in Rossdorf besonders stark herunterrieselte.

Und dann fehlte mir zu Hause irgendwann ein bestimmter Teddy; weg war er. Bis mir einfiel, dass ich einige Bären für den Transport in den geschlossenen Sitzwagen gelegt hatte, da ja wie oben aufgeführt, dieses Mal die Bären nicht in den Taschen mitgenommen worden waren. Also glücklicher Weise: alle Teddys sind da.