Rossdorf Oktober 2010
Sachstand: Oktober 2010

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Zum Fahrtag nach Rossdorf wollte ich, meine Frau wollte den schönen sonnigen Tag bei unserem Wohnwagen im Odenwald verbringen. Die Lösung war, dass ich meine Frau zum Wohnwagen brachte und von dort nach Rossdorf zum Fahrtag fuhr. So hatte jeder, was er sich wünschte: ich Eisenbahnfahren, sie ihre Ruhe und Seele baumeln lassen.

Jugendliche des Vereins halfen mir beim Entladen und Aufstellen und fragten danach, ob sie auch mal mit meinem Zug fahren dürften. Natürlich durften sie und so waren am Ende des Fahrtages durch die insgesamt längere Betriebs- und Fahrzeit zwei Fahrakkus leer.

Leider hatte ich meinen digitalen Fotoapparat zu Hause vergessen. So konnte ich Bilder lediglich mit der Handy-Kamera machen; einige Bilder hatte Roy fotografiert, die er mir dann zur Verfügung stellte.

Bei der Gestaltung diese Seite habe ich mit den Bildformaten "etwas" gespielt: mal breiter, mal höher.

Für mich etwas überraschen war, dass viele meiner Vereinsfreunde aus Karlsruhe gekommen waren, man könnte meinen „halb“ Karlsruhe wäre da gewesen (natürlich von den Dampflokfreunden, nicht die halbe Stadt Karlsruhe). Dabei hatten sie die Dampflokomotive „Virginian“, welche durch die vielen mitgekommenen Lokführer recht intensiv genutzt wurde; darüber hinaus wurde diese auch bei der Personenbeförderung eingesetzt.

(Ich weiß nicht auf wie vielen Seiten ich bisher „Virginia“ schrieb, richtig ist jedoch der Name der Dampflokomotive „Virginian“)

Neben der „Virginian“ war für die Personenbeförderung auch die 55er der Rossdorfer Eisenbahnfreunde im Einsatz. Ja, die Dampflok, welche bei meinem letzten Besuch das Problem mit der Achsspeisepumpe hatte. Auch heute lief sie nicht „rund“; deutlich war erkennbar, dass beim Anfahren die Räder sich ruckweise bewegten und erst als der Zug rollte, sich gleichmäßiger drehten. Hier ist offensichtlich Wartungsbedarf; dennoch war die Maschine den ganzen Tag über im Einsatz.

Aber nicht die 55er war das Problem des Tages, sondern ein Streckenabschnitt unmittelbar hinter dem Bahnübergang in Brückennähe am oberen Ende der Anlage. Hier gab es recht viele Entgleisungen verschiedenster Loks und Züge durch einen „Knick“ des Gleises. Möglicherweise hat der Rasenmähertraktor bei seinem Einsatz hier die Schienen beschädigt. Meine Zweiachser kippelten und fuhren ein Stück auf einem Spurkranz bis das Rad ganz von der Schiene sprang.Aber auch Drehgestellwaggons entgleisten; besonders ärgerlich bei der Personenbeförderung.

Vereinsmitglieder richteten mehrmals das Gleis wieder aus und sorgten für eine Besserung. Dennoch war auch später deutlich die schadhafte Gleisstelle beim Überfahren zu spüren; hier muss der Gleisbautrupp doch nochmals ran.

So unleidlich die Entgleisungen auch waren, so hilfsbereit zeigten sich die Eisenbahner untereinander; so weit man in der Nähe des Unfallortes war, unterstützte man sich gegenseitig beim Wiederaufgleisen der Fahrzeuge.

 

Erst am Nachmittag kamen Roy und Susanne auf die Anlage. Wiederum steuerten wir dann den Bärenzug von Roy´s Zug aus, dieses mal erfolgte die Steuerung per Funk vom nachfahrenden Zug aus, der Teddyexpress fuhr somit vor uns. So geschah es einmal, dass mein Zug einmal etwas heftiger auf einen auf der Strecke stehenden Zug auffuhr, da wegen eines Zauns keine unmittelbare Direktsicht auf meinen Zug vorhanden war und der Zug davor anhalten musste, weil Kinder einen Ast auf die Gleise gelegt hatten. Erschrocken sind über den Bums mehrere, aber durch die gefederten Puffer ist nichts weiter passiert.

Den Zug nachfolgend per Funk zu steuern ist somit sicherer. Allerdings müsste man dann ständig nach hinten sehen und ggf. rückwärts fahren; nicht ganz so mein Ding.

Während, wie oben erwähnt, Jugendliche mit meinem Zug fuhren, hatte ich ein Gespräch mit Herrn Opitz, er hatte neue elektrische Weichenantriebe und eine entsprechende Steuerung gebaut. Interessanter weise verwendete er für die mechanische Bewegung den gleichen Servoantrieb wie ich in meiner Lokomotive für die Funksteuerung.

Herr Opitz (junior) baute gerade mit seinem Vater die blaue V60, arbeitete an der Realisierung des VT 11.5 und plante doch schon wieder das nächste Modell. Er arbeitet lieber „schubweise“, mal Planung, mal Konstruktion, mal Elektrik: Es reizt ihn die jeweiligen Anforderung, das gewählte Modell umzusetzen; jedes weitere Modell hat neue Schwierigkeitsstufen. Das jetzt in Arbeit befindliche Modell ist noch "geheim". Als Anreiz für eine Umsetzung in ein 5-Zoll-Modell brachte ich den Schienenzeppelin ins Gespräch. Ob es den bald gibt?

Als am späteren Nachmittag mein Akku wegen der langen Betriebsdauer „schwächelte“, übernahm Roy meine Waggons zu seinem Zug; seine Köf hatte nun 8 Wagen zu ziehen. Unterstützt wurde seine Lokomotive, indem die Köf von Rolf Vorspann leistete (oder war es dann eine Doppeltraktion?). Roys Köf hatte bereits Anschlüsse für die elektrische Verbindung zu einer zweiten Lokomotive, sodass beide Lokomotiven aktiv den Zug zogen. Allerdings sprang Roys Sicherungsautomat zweimal heraus, weil der Fahrstrom für zwei Loks entsprechend höher ist. Zwei Lokomotiven direkt hintereinander sind optisch natürlich viel ansprechender, als wenn noch ein Bedien- bzw. Batteriewagen dazwischen wäre.

Karlheinz war ohne seine Polly da, weil der Schaden am Spurkranz noch nicht repariert war. Eine neue Achse wurde bestellt. So fuhr er mit seiner blauen elektrisch betriebenen Lok und bemerkte zwischendurch: man benötigt eben zwei Lokomotiven, damit man immer noch eine zum Fahren hat, wenn eine einen Defekt hat. Auch eine Anschauung und sicherlich ein interessanter Gedanke, wo ich doch selbst gerne etwas „Größeres“ zum Ziehen hätte.

Übrigens, wieder wurde ich bezüglich der Teddys befragt. Ja, alle meine Bären haben einen Namen und täglich ist ein anderer „dran“. Und zweimal fiel ein Teddy vom Vierachser. Weil ich die Spanngurte zum Festzurren vergessen hatte, waren sie nicht „angeschnallt“. Dafür, dass sie lose auf dem Wagen saßen, war zweimal wenig, die beiden Bären wurden mir dann freundlicher weise nachgetragen. Falls es jemanden interessiert: es war zuerst Hermann und später dann Stubbi.

Und auf dem größeren Foto sieht man eine der guten Ideen meiner Frau: sie besorgte mir bei einem schwedischen Möbelhaus zwei größere Tragetaschen, in welche alle meine Bären Platz haben. So kann ich alle Teddys ganz bequem auf einmal transportieren und muss nicht mehr Stück für Stück einzeln aus dem Auto in den Wagen bzw. umgekehrt tragen. Das Logistikproblem, wie kommen die Teddys aus dem Auto in den Zug und zurück, ist perfekt gelöst.

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