Friedelsheim Dezember 2024
Sachstand: Dezember 2024

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Zunächst sah es für den Weihnachtsmarkt in Friedelsheim am 2. Advent wettermäßig nicht so gut aus, denn Wetter-Online hatte mit einigen Tagen Vorausschau viel Regen angekündigt. Aber je näher das Wochenende kam, desto geringer wurden die Regenmengenvorhersagen. Und tatsächlich hatten wir dann nur am Samstag einen kurzen, wenn auch kräftigeren Schauer und sonntags blieb es ganz trocken. Natürlich sprangen wir rasch und deckten unsere Fahrzeuge mit Planen ab, um sie vor der Nässe zu schützen. Die nassen Planen konnten bereits am Sonntag wieder trocknen. Nur Udo hatte am Ende der Veranstaltung an seiner Lokomotive einen bleibenden Schaden erlitten, da sich durch die Feuchtigkeit Risse in dem aus MDF-Platten bestehenden Gehäuseaufbau zeigten.

Udo und Stephan mit Hans-Jürgen hatten viel Zeit und Arbeit in den Aufbau der Eisenbahn investiert, die Strecke an der Kirche aufzubauen, damit für die Kinder ein attraktives Angebot auf dem Weihnachtsmarkt vorhanden war. Die Gleise liegen lediglich für das Wochenende und können natürlich nicht so perfekt verlegt sein wie dauerhaft installierte. Trotz allem Extraeinsatz, die Gleislage stabil und sicher aufzubauen, kam es dann zu wiederholten Entgleisungen sowohl bei Udos Zug als auch bei meinem. Das war alles noch in einem geringen Masse, sodass wir meist problemlos unsere Passagiere fahren konnten. Technisch hatten wir keine Probleme, beide Züge fuhren einwandfrei. Für den Einsatz der E22 beschaffte ich zwei neue Akkus für die Stromversorgung, die ich eigentlich erst in der neuen Saison in nächsten Jahr kaufen wollte, aber ohne Akkus wäre mein Zug nicht gefahren.

Am Samstag hatten wir an einer kleinen Steigungsstrecke im Bogen Schwierigkeiten „den Berg hochzukommen“ weil die Räder der Loks durchdrehten, wenn mehr als nur zwei oder drei Kinder auf den Waggons saßen, seltsamer weise nur an diesem Gleisstück. Daher brachte Udo etwas Fettlösendes mit um die Gleise zu reinigen; ich hatte für den zweiten Tag einen Wischmopp mitgebracht und nach der Bearbeitung war diese Stelle wieder gut befahrbar. Die Antriebsräder schleuderten an dieser Stelle nun nicht mehr; dafür fiel auf, dass nun einige Achsen auf den nun ganz trockenen Schienen quietschten, sowohl bei Udo als auch bei mir.

Am Samstag gleich nachdem der Nikolaus in der Kirche für die Kinder gekommen war, ging es mit dem Fahrbetrieb richtig los und wir benötigten sofort beide Züge für den Kindertransport. Und das ging den ganzen Tag so weiter bis etwa eine viertel Stunde vor dem offiziellen Ende; erst dann wurden die Kinder weniger und ein Zug konnte abgestellt werden. Mit Ausnahme der kurzen Regenunterbrechung waren wir somit die ganze Zeit mit Fahren beschäftigt. Die Akkus waren beansprucht, aber nicht leer. Dennoch nahm ich meine Batterien mit nach Hause um sie für den Sonntag wieder voll aufzuladen, Udo hatte eine zweiten Satz Energiespeicher vorrätig und tauschte seine Akkus. Das ging natürlich schneller.

Über Nacht „parkten“ unsere Eisenbahnsachen wieder in der Kirche, dort waren sie sicher und trocken aufgehoben und es war nicht erforderlich diese umständlich in die Transportkisten zu verpacken. Für den am Sonntag stattfindenden Gottesdienst mussten die Fahrzeuge natürlich rechtzeitig wieder aus der Kirche hinaus und auf die Gleise gestellt werden. Mit zahlreichen helfenden Hände war dies rasch geschehen. Nach dem Gottesdienst begann dann der Betrieb des Weihnachtsmarktes, wobei unser Eisenbahnangebot zunächst nicht besonders stark in Anspruch genommen wurde. Ich hatte den Eindruck, dass „alle“ erst mal etwas essen wollten. Erst später kamen wieder die Kinder und wollten mit unseren Zügen fahren.

Wolfgang, der in früheren Jahren mit weiteren Fahrzeugen den Personentransport unterstützte, besuchte uns auf einen Sprung; leider konnte er uns dieses Jahr nicht beim Fahrdienst unterstützen, da er nicht den ganzen Tag bleiben konnte. Ich habe mich bei Kaffee und Kuchen ein wenig mit ihm unterhalten und mich gefreut, dass er gekommen war, obwohl ihm die Zeit knapp war.

Udos Enkelinnen kamen später mit ihren Eltern; ich war überrascht wie groß die beiden inzwischen geworden waren. Natürlich wollten sie fahren, am liebsten mit Opas Zug. Und dann machte es den Kindern Spaß uns ein wenig zu helfen und eine Zeit lang die Fahrkarten der Fahrgäste einzusammeln.

In der Summe eine gute, gelungene Veranstaltung mit einem schönen Gefühl etwas für „Brot für die Welt“ beigetragen zu haben.

Die Bilder sind mit dem Handy gemacht; einen richtigen Foto hatte ich nicht dabei.

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