Karlsruhe Mai 2011
Sachstand: Mai 2011

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Ohne Roy, ohne Susanne, ohne Krokodile fuhr ich am 1. Mai nach Karlsruhe auf die Anlage. Somit war dieses Mal der ganze Zug (auch der Vierachser) von den Bären besetzt; entsprechend viele Teddys konnte ich zu diesem Fahrtag mitnehmen.

Auf der Autobahn zeigten sich unterwegs noch einige Schauer und ich musste sogar den Scheibenwischer benutzen. In Karlsruhe war dann jedoch Sonnenschein und ein tolles Wetter den ganzen Tag über, von Regen keine Spur.

Erneut waren einige Gastfahrer auf der Anlage, z. B Erich aus Rossdorf und Manfred von der Malu-Bahn, sodass wieder ein recht lebhafter Betrieb auf den Gleisen war. Das wohl ungewöhnlichste Fahrzeug war eine Feldbahnlokomotive mit "Rasenmähermotor", knatterte laut, machte einen "Gestank" aber offensichtlich viel Spaß.

Leider waren aber insgesamt nicht so sehr viele Besucher an diesem Tag auf der Anlage. Die Personenbeförderung war daher nur mäßig ausgelastet und bei den Bratwürsten und Pommes Frites musste man sich nicht so lange anstellen. Möglicherweise lag dies daran, dass eben der Feiertag und der Sonntag zusammen fielen und insgesamt überall in Stadt und Land ein sehr breites Freizeitprogramm an diesem Wochenende angeboten wurde.

Nach dem Gespräch mit Mathias am vorigen Fahrtag über meine Störungen mit dem Servokanalschalter für die Hupe bei der Funksteuerung hatte ich diese Baugruppe getauscht und es traten nun keine unerwünschten Geräusch-Effekte mehr auf. Die Funksteuerung funktionierte nun so wie sie sollte (endlich!).

Allerdings meldete der Handsender mit einem Piepston, dass die Akkus leer waren und gewechselt werden mussten. Hierauf war ich vorbereitet, denn vom ausgiebigen Testen zu Hause her, waren noch die halbleeren Akkus eingesetzt. Mit den frisch geladenen Akkus ging es dann weiter.

Ein anderes Thema waren dann meine Fahrakkus für die Lok. Nach einer guten Stunde Fahrzeit bemerkte ich, dass die Anzeige des Ampere-Meters stark schwankte. Dies war ein Zeichen, dass die Batteriespannung für die Steuerung zu weit abgesunken war und die Motorsteuerung nicht mehr korrekt arbeitete (schaltete ein, schaltete aus). Ganz klar bedeutete dies, dass die Batterie leer war. Ich wunderte mich hierüber und schaltete auf den kleinen Akku in der Lokomotive um: doch auch hier war die Spannung sofort viel zu gering, um weiter fahren zu können. Ganz seltsam dies, hatte ich doch alle Fahrakkus am Ladegerät gehabt.

So wechselte ich den ersten Fahrakku im Bedienwagen gegen den zweiten, um wieder auf die Strecke gehen zu können. Aber nach kurzer Zeit stellte ich wiederum fest, dass auch dieser Akku keine ausreichende Ladung mehr besaß. Alle Akkus leer, das war mir noch nie passiert. Möglicherweise war wohl mein Ladegerät zu Hause defekt, sodass alle Akkus nicht oder nicht richtig geladen waren.
Am Folgetag stellte ich dann fest, dass das zusätzlich benötigte Verlängerungskabel des Ladegerätes nicht an der Steckdose angeschlossen war. Ärgerlich und auch ein wenig peinlich diese Panne.

Da ich durch die leeren Akkus nicht ganz so viel zum Fahren kam, gab es noch ein paar Gespräche mehr als sonst, wenn auch mit etwas gedämpfter Stimmung. So erfuhr ich von Karlheinz, dass die beim letzten Fahrtag abgebrochene Achslagerblende an seiner Donnerbüchse nicht kaputt gegangen war, sondern lediglich eine Schraube war abgerissen und musste ersetzt werden. So war der Schaden klein und dazu noch schnell repariert.

Ein anderes Gespräch bezog sich auf die notwendigen Zollformalitäten für die Reise nach Bouveret am Genfer See zum "Club des Amis du Swiss Vapeur Parc". Da dieses Jahr die Pfingstferien in Baden-Württemberg und das Dampffestival in Bouveret zeitlich zusammenfallen, habe ich dort meine Teilnahme geplant. Für die Einreise in die Schweiz gilt es Nachweise mitzuführen, dass die eigenen Fahrzeuge auch die eigenen sind und nicht in der Schweiz erworben wurden. Ansonsten müssten diese bei der Ausreise aus der Schweiz (Einreise in die EU) nachträglich zum Neuwert versteuert werden.

Bevor es Schluss war mit dem Fahren, machte ich erneut zwei Videoaufnahmen mit dem Fotoapparat. Dabei brachte ich einmal die Halterung für die Kamera an der Lokomotive an (wie bei den bisherigen Aufnahmen) und einmal an meinem Sitzwagen. Die Unterschiede könnten kaum deutlicher sein, denn durch mein Gewicht liegt der Sitzwagen viel ruhiger auf dem Gleis und das Video ist weniger verwackelt. Das Video von der Lokomotive aus aufgenommen zittert förmlich; kaum geeignet, es anderen zu zeigen.

So gibt es immer wieder eine andere Variante, bewegte Fahraufnahmen durchzuführen; vielleicht sollte ich es mal vom Vierachser aus probieren, der durch seine größere Anzahl von Achsen insgesamt ruhiger läuft.

Hier neben auf dem Bild wird eifrig besprochen, wie eine 5-Zoll-Weiche für Feldbahnbetrieb realisiert werden könnte. Die beiden äußeren Schienenprofile waren ja noch einfach, aber wie sollten die Flügelschienen und das Weichenherz mit einfachen Mitteln gebaut werden? Zur Verfügung stand lediglich eine Flex. Kurze Zeit später sprühten bereits die Funken und es ging voran.

Auf der Rückfahrt nach Hause hielt sich kurz vor dem Ziel eine Motorradstreife der Polizei recht nahe an meinem Auto und fuhr ein längeres Stück neben her. An der nächsten Ampel deutete er mir, das Fenster zu öffnen. Er sprach meine von außen sichtbare 5-Zoll-Fahrzeuge im Auto an. Da erkannte ich ihn als Bekannter von einem Echtdampfhallentreffen in Sinsheim bzw. von Mannheim Dampf im letzten Jahr. Tja, so klein ist manchmal die Welt.

Übrigens: Die LGB-Anlage war dieses mal nicht aufgebaut; die Gleistrassen waren leer.

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