Karlsruhe August
2011
Sachstand: August 2011
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Der
August-Fahrtag bei den Dampflokfreunden in Karlsruhe wurde für mich zum
Männertag: Nur Roy und ich fuhren dorthin, Susanne blieb bei meiner Frau.
Dafür hatten wir auf Initiative von Susanne 32 Teddys und zwei Krokodile
dabei; neue Höchstzahl an Stofffahrgästen. Etwas eng für die Teddys, aber der
dritte offene Bärenwaggon ist bereits in Bau (die ersten Messingleisten sind
schon am Holzkasten angenagelt).
In der Nacht davor hatten wir noch starken Regen, aber die Vorhersage deutete
auf einen bewölkten teils sonnigen Tag hin. Einige große Pfützen an der
Zufahrt zum Vereinsgelände in Karlsruhe erinnerten noch an den hohen
nächtlichen Niederschlag. Nur mit einigem Splitt konnte der Zugang für die
Besucher halbwegs trocken gestaltet werden. Der Fahrtag selbst war dann
wirklich ohne Regen und zum Teil sogar sehr sonnig. Daher auch kein Wunder,
dass bis kurz vor Ende des Fahrtages noch recht viele Gäste auf der Anlage
waren. |
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Nach der Ankunft auf dem Vereinsgelände fiel sofort auf, dass um das Vereinsheim ein Baugerüst errichtet worden war. 2009 hatte eine Sturm das Dach stark beschädigt und es wurde damals nur unzureichend repariert. Nun soll das Dach richtig saniert werden; hierzu war das Gerüst notwendig.Besonders der Starkregen der letzten Nacht machte deutlich, dass dies absolut dringend war, denn es tropfte an einigen Stellen durch und es mussten mehrere Auffanggefäße aufgestellt werden. Sicherlich lustig anzusehen, wie es da hinein tropfte, aber spaßig ist das wirklich nicht. |
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Der Gleisbautrupp hatte erneut ganze Arbeit geleistet, denn nun gibt es vor der Bahnhofseinfahrt zwei Stumpfgleise, um mitgebrachte Fahrzeuge aufzugleisen oder wieder ins Auto zu verladen. Damit dies organisatorisch auch gelingt, sollte ab sofort nun keiner mehr vor diesen Gleisen längere Zeit parken oder gar sein Auto die ganze Veranstaltung über stehen lassen (hatte ich auch schon getan). Und auch in der oberen Wendeschleife sollte nun keiner mehr den ganzen Tag über sein Auto abstellen. Fahrgäste hätten so einen schönen freien Blick über den oberen Streckenabschnitt und möglicherweise wird dort oben noch eine Sitzgruppe aufgebaut. Daher sind nun alle Transportfahrzeuge außerhalb des Geländes zu parken; ein gewisser Mehraufwand, aber akzeptabel. Mit meinen wasserempfindlichen Fahrgästen muss ich mir bei einsetzendem Regen aber noch eine praktikable Lösung einfallen lassen, wie ich dies im Falle des Falles "rette". |
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Chris aus Bad Schönborn war als Gastfahrer mit einer funkgesteuerten Lok gekommen. Zunächst lief er neben seiner fahrenden Lok her, um diese zu steuern. Dann lud ich ihn ein, auf meinem Zug mitzufahren und vom ersten Sitzwagen aus, seine vorausfahrende Lokomotive zu bedienen. Ähnliches hatten wir wiederholt mit meinem Bärenzug von Roys Zug aus gemacht. Drei Mitfahrer sind bei meinem Bärenzug nicht möglich, sodass ich mich mit Roy beim Fahren abwechselte und die entsprechende Zeit dann zum Fotografieren nutzte. Wir steuerten meinen Zug ebenfalls via Funk, also zwei Steuerungen und zwei Züge. Außenstehende hätten raten können, wer jetzt welche Lok mit seiner Funksteuerung bedient. Überhaupt scheinen Funksteuerungen auch bei den 5-Zoll-Bahnern immer beliebter zu werden.Mathias hat inzwischen bezüglich seiner selbst entwickelten Funksteuerung eine entsprechend große Nachfrage, dass er sich sogar überlegt, ob er nicht nochmals eine weitere Serie auflegt. Roy und ich haben jeweils eine Anlage bei ihm bestellt. Im Hinblick auf das Echtdampftreffen in der Messe Karlsruhe könnte man anfangen zu überlegen, ob die theoretischen 80 Kanäle des 2,4-GHz-Band auf Dauer für den Fahrbetrieb bei dieser großen Veranstaltung ausreichen. Schauen wir mal, wie es wird. |
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Mit häufig zwei Personen auf dem Zug wurde mehr Energie benötigt, sodass irgendwann in der langen Steigung spürbar war, dass die Kraft aus der Auto-Batterie nachließ. Für diesen Fall habe ich stets einen zweiten Akku dabei, der rasch gewechselt war. Doch schon bald nach dem Austausch der Auto-Batterie zeigte sich, dass dessen Kapazität nicht mehr allzu groß war. Der Fahrakku „schwächelte“ schon nach relativ kurzer Zeit wiederum an der Steigung. Die Spannungsanzeige ging sehr stark zurück; der Akku ist für den Einsatz im Fahrbetrieb nicht mehr geeignet und ein neuer Akku ist fällig. Als Konsequenz musste ich meinen Bärenzug abstellen und die Fahrzeuge wieder ins Auto einladen. |
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Da Roy kein eigenes Fahrmaterial mitgenommen hatte, nutzte er einige längere Zeit zu Gesprächen, während ich allein auf der Strecke war. So unterhielt er sich intensiver mit Chris von den Eisenbahnfreunden aus Bad Schönborn und später dann mit Wolfgang über das kommende Mannheim Dampf, bei welchem man mitwirken wolle. Eine Weile pausierte ich beim Fahren und nahm an diesem Gespräch eine Zeit lang teil. Wir hatten einen schöner Fahrtag. Bratwurst mit Pommes (Roy: Currywurst) und später ein Stück Käsekuchen und noch ein Stück Donauwelle mit einer Tasse Kaffee komplettierten den Tag. |
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