Den ganzen Tag regnete es, mal mehr, mal weniger. Die Hoffnung auf eine Regenpause, in welcher ein Fahrbetrieb möglich gewesen werde, erfüllte sich nicht. Mit mir dabei war meine Frau, die E22, die kleine grüne Lokomotive, alle Waggons und jede Menge Teddybären. Leider blieben alle Eisenbahnsachen im Auto. Auch andere waren zum Fahrtag nach Karlsruhe gekommen und ließen ihre Fahrzeuge wegen des Regens im Auto. Aus dem Eisenbahnfahrtag wurde ein Eisenbahngesprächstag.

Letztens Ende waren lediglich drei Lokomotiven auf der Strecke: Jörg mit seiner Feldbahnlok, Jonas mit seiner Susi und die MAK mit Sitzwagen zur Personenbeförderung. Wegen der Feuchtigkeit waren nur wenige Gäste auf der Anlage und fuhren mit; so mancher kleiner Fahrgast war gegen die Nässe perfekt angezogen und hatte seine Freude am Eisenbahnfahren. Das Beste an dem ungünstigen Wetter war die gute Dampfentwicklung bei den Dampflokomotiven.

Ursprünglich sollte die Virginian von Heinz-Dieter eingesetzt werden, aber beim Anheizen zeigte sich ein Kesselschaden und die Lokomotive konnte nicht in Betrieb gehen. In rund zwei Stunden Arbeitszeit wurde die Dampflokomotive zerlegt und der Kessel zur Reparatur transportfähig gemacht.

Karlheinz brachte meine LGB Frank S mit. Er hatte für mich ein Dampfventil und eine Dampfpfeife eingebaut, da ich selbst nicht Hartlöten kann; recht herzlichen Dank für die Hilfe. Nun kann die kleine Lok auch pfeifen.

Wegen der schlechten Witterung machten meine Frau und ich zwischenzeitig einen Besuch bei meiner Tochter in ihrer neuen Karlsruher Wohnung. Leider musste sie für ihr Referendariat etwas Dringendes vorbereiten und konnte nicht mit auf die Anlage kommen.

Da auch am Nachmittag keinerlei Aussicht auf eine eigene Fahrt auf den Karlsruher Gleisen mehr bestand, fuhren wir etwas vorzeitig zurück nach Hause.