Mit derselben Ausstattung wie am 1.Mai war ich wieder in Karlsruhe, also mit der E22 und nicht mit der E94, da der Beifahrersitz für die Rückfahrt für meine Frau frei bleiben musste. Sie kam mit Susanne am Nachmittag auf die Anlage zu Kaffee und Kuchen und natürlich auf ein paar Runden auf der Strecke. Leider musste Susanne wegen ihrer Vorbereitungen auf den ersten Schultag nach den Ferien zeitig wieder uns verlassen.

Während am 1.Mai wegen des Regens für mich kein Fahrbetrieb möglich war, so war heute alles bestens, wenn auch der viele Samen der Pappeln schon mal störte. Die E22 fuhr mit der kabelgebundenen Steuerung einwandfrei; es war nun das erste Mal, dass diese Lok nun mit der ehemaligen 4QD-Steuerung der E94 im Einsatz war. Allerdings ist es wieder gewöhnungsbedürftig, eine Steuerung mit Kabelanbindung zu benutzen. Da kann man nicht so einfach eine Weiche stellen und eben mal aus der „Ferne“ rückwärts rangieren. Der Tausch der Steuerungen zwischen den beiden Loks war damit endlich abgeschlossen.

Die meiste Zeit war ich alleine mit dem Bärenzug auf der Strecke unterwegs, weil meine Frau und meine Tochter eben erst später kamen, und konnte daher problemlos meinen vierachsigen Sitzwagen Wolfgang und Dennis überlassen. Sie waren lediglich mit einem Sitzwagen zur Dampflok gekommen; so konnte Wolfgang bequem alles im Auto unterbringen und benötigte keinen PKW-Anhänger für seine Eisenbahnsachen. Mit meinem Waggon zusätzlich an der Lok konnte Wolfgang sich von Dennis fahren lassen.

Als ich ankam, reparierte Heinz-Dieter gerade einen elektrischen Weichenantrieb, wenig später war wieder alles in Ordnung. Auch Jörg musste erneut an seiner grünen Feldbahnlokomotive schrauben, denn die Achspumpe funktionierte zunächst nicht so wie gewünscht. Bald aber war er wieder auf den Gleisen unterwegs. Und ein Sitzwagen hinter einer noch recht neuen roten Lok entgleiste wiederholt, bis man eine abgebrochene Schraube in der Achslagerung als Ursache fand.