Karlsruhe 1. Mai 2012
Sachstand: Mai 2012

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Der Mai-Feiertag war eine gute Gelegenheit, wieder auf 5 Zoll unterwegs zu sein. Die Wetteraussichten waren recht günstig und es wurde sehr sonnig und warm. Auch andere nutzen die Wärme und den Sonnenschein: am Himmel waren Segelflugzeuge zu sehen. Die doch vorsichtshalber mitgebrachte Regenplane wurde zwar bereitgehalten, aber nicht benötigt. Allerdings konnte ich mich gerade wegen dieser blauen Plane im Video von Wolfgang wieder erkennen, das auf den Karlsruher Internetseiten eingestellt wurde (ich kam mit dem Ding vom außerhalb geparkten Auto zur Anlage zurück).

Nicht nur ich war von dem recht starken Zuspruch bei Besuchern und Gastfahrern überrascht. Ich konnte einmal über 20 Lokomotiven zählen, welche auf der Anlage auf den Gleisen unterwegs bzw. geparkt waren. Ganz besonders gefallen hat mir das braune Seetalkrokodil, welches nur in wenigen Exemplaren in Deutschland gibt. Sein Besitzer und Erbauer meinte, er wäre nur zu bequem, öfter mal auf Anlagen fahren zu gehen; ansonsten wäre das Seetalkrokodil recht zuverlässig und weitere Waggons wären in Arbeit.

Ebenfalls in Karlsruhe war Wolfgang mit seinem Enkel und mit seiner Dampflokomotive BR 55. Wegen der schweren Lokomotive musste er unbedingt mit dem Autoanhänger an das Ladegleis rangieren. Und gerade dort drängelten sich an diesem Tag einige Gastfahrer. So kam er wegen dem höheren Andrang an der Laderampe am Vormittag gar nicht mehr dazu die 55er anzuheizen, da stets etwas anderes zu tun war, bis jeder seine Maschine auf der Schiene hatte. Einen ähnlichen Andrang gab es dann am Ende das Fahrtages, als wieder alle Schwergewichte in die Straßenfahrzeuge verladen werden mussten.

Die 55er hatte zunächst Schwierigkeiten mit dem Feuer. Irgendwelche von einer anderen Veranstaltung vorhandene Restkohle (man möchte ja vorhandenes nutzen) brachte nicht die erforderliche Hitze zur Dampferzeugung. Erst mit einem neuen Sack neuer Kohle brannte das Feuer wie gewohnt. Neben diesem kleinen Problem verlor die Dampflokomotive am Anfang wegen einer Undichtigkeit an der Schlauchverbindung zwischen Lok und Tender einiges an Wasser. Die entsprechende Schlauchschelle wurde nachgezogen und dann war wieder alles in Ordnung.

Auch bei den beiden Aufgleisen für Gastfahrer herrschte reger Andrang, sodass auch ich zusehen musste, das von mir belegte Gleis wieder für den nächsten ankommenden Gastfahrer wieder frei zu geben. Insgesamt klappte das soweit ganz gut, Wartezeiten waren letztlich nicht vermeidbar, aber gegenseitige Rücksichtnahme ist selbstverständlich.

Genauso bei den „geparkten“ Zügen und Lokomotiven. Eigentlich unvermeidbar war es, mehrere Garnituren hintereinander auf demselben Gleis abzustellen. Sollte der hintere Zug auf die Strecke, so musste zunächst die davor stehende Garnitur umrangiert werden, bevor man an seinen eigenen Zug kam. Aber rangieren gehört ja auch zum Eisenbahnfahren und so „musste“ ich mal einen anderen zug umrangieren und umgekehrt musste ein anderer meinen Bärenzug wegschieben, da ich genau in diesem Moment eben nicht da war.

Hin und wieder kam es zu einem Stau der Züge und Lokomotiven auf der Strecke, gerade dann auch in der Steigung. Die Steuerung mit Rückspeisung meiner Lokomotive bremst zwar meinen Zug bis zum Stillstand, kann dann den Zug jedoch in der Steigung bzw. im Gefälle nicht halten und der Zug bewegt sich leicht bergabwärts. Eine echte, richtige Bremse wäre daher das Beste, den Zug sicher an- und festzuhalten. Ideen dies zu realisieren gibt es aus dem Forum schon einige. Vielleicht könnte ich da auch etwas in meiner kleinen Lok einbauen, wobei dies idealer Weise via Funksteuerung funktionieren sollte. Ein kräftiger Servo müsste irgendwie etwas bewegen, das dann eine Achse bremst …. Eine Fahradfelgenbremse ist da schon mal eingebaut worden, aber so viel Platz ist im meiner kleinen grünen Lok ja nicht mehr. Und ob da die Kraft eines Servo ausreicht? Das müsste man mal probieren.

Beim letzten Fahrtag zeigte mit Matthias die von ihm mit Technik ausgestattete V22 ohne mir zu sagen, wem diese denn gehörte. Nun war das klar, denn Manfred Ludwig fuhr sie an diesem Tag auf der Karlsruher Strecke: seine ist sie also.

Und noch etwas am Rande. Die beiden bei Kindern hier als Lokomotivführer fungierenden Käpt´n Blaubär und Hein Blöd hatten noch einen Winzling von Bär als Kollegen. Diesen hatte ich „geerbt“ und er durfte dann auf meiner deutlich kleineren Lok als Lokomotivführer zwischen Batterie und Schalterkonsole mitfahren.

Noch etwas ganz spezielles am Nachmittag. Da wurde ein motorisierter Sitzwagen noch in Holzbauweise aufs Gleis gestellt, davor ein Zweiwegefahrzeug in Form eines Klein-LKWs. Natürlich sollte es so aussehen, dass der Minilastwagen den Sitzwagen zieht, tatsächlich aber ist der Antrieb und die gesamte Technik in dem Holzkasten eingebaut und das Zweiwegefahrzeug wird geschoben. Karlheinz durfte dann mal einige Runden mit dem Gefährt auf der Anlage drehen und war über die Kraft des Fahrzeugs überrascht. Besonders interessant ist dabei, dass als Motorisierung zwei recht kleine Brushless-Motoren eingesetzt wurden, welche dennoch für eine überdurchschnittliche Beschleunigung sorgten, allerdings mit deutlich hörbaren hohen Drehzahlen. Mal sehen, wie sich diese Kombination weiter entwickelt.
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