Rossdorf Juni 2012
Sachstand: Juni 2012

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Erneut kam ich über die Zwischenstation „Wohnwagen“ zum Fahrtag nach Rossdorf, trotz zusätzlichem Gepäck meiner Frau hatte ich alle 5-Zoll-Fahrzeuge mit dabei und dazu 37 Teddys. Mit Udo und Roy war ich verabredet; sie waren bereits früher da und Udos Zug stand bereits fahrfertig auf dem Gleis. Seit dem Einsatz beim Weihnachtsmarkt in Friedelsheim am 2. Advent 2011 war es das erste Mal, dass Udos Zug wieder im Einsatz war.

Beide warteten quasi bereits auf mich und sie halfen mir, meinen Zug aufs Gleis zu bringen. Mit so viel Unterstützung waren meine Fahrzeuge relativ schnell ausgeladen, aufgegleist und fahrfertig. Am Ende des Fahrtages halfen beide mir wiederum, meine Fahrzeuge ins Auto zu verladen. Herzlichen Dank für diese große Unterstützung, wobei sie auf mein Hilfsangebot meinten, ich müsste ihnen mit Udos Eisenbahnsachen nicht beim Verladen helfen, da man nur zu zwei arbeiten könne, weil jedes Fahrzeug in seine Halterung eingespannt und verzurrt werden müsste.

Wir hängten meinen Bärenzug an Udos Zug an, schon um zu sehen, wie zugkräftig der 400-Watt-Antrieb ist. Später rangierten wir nochmals um und fügten Wilhelms Waggons ebenfalls in den Zugverband ein. Zuvor wurden die beiden optisch recht ähnlichen V100 zusammengekoppelt und führten den nun aus 18 Wagen langen Zug als Doppeltraktion. Genauer wäre, dass Udos Lok als Vorspann zu betrachten wäre, denn die beiden Lokomotiven wurden nicht von einer gemeinsamen Steuerung geregelt, sondern jede für sich. Technisch gesehen war dies wiederum nicht korrekt, denn Udos Lokomotive war ohne eigenen Antrieb und wurde lediglich geschoben. Der eigentlich zugehörige Antrieb befindet sich im entsprechenden Bedienwagen, welcher nun hinter den Bedienwagen von Wilhelm eingereiht wurde. So wäre Wilhelms V100 Vorspann für den angetriebenen Bedienwagen von Udo, welche beide die V100 von Udo schoben und den 17 Waggon langen Zug zogen (18 Wagen minus 1 Antriebswaggon). Fast ein wenig kompliziert.

Insgesamt war dies ein sehr schöner langer Zug. „Respekt“ hörte ich und auch das Angebot gerne den dampfgeführten Personenzug mit dem für die Anlage doch recht langen Güterzug zu tauschen. Mit der Baureihe 55 bin ich von der Bedienung nicht vertraut und so konnte ich auf dieses Angebot nicht eingehen, vielleicht war es auch nicht ganz so ernst gemeint.

Wir, das hieß Wilhelm, Udo, Roy und ich wechselten uns beim Fahren ab, schon, dass jeder diesen langen Zug einerseits mitsteuern konnte und andererseits, dass jeder auch mal diesen „Lindwurm“ an sich vorbei fahren lassen konnte, um die Überlänge auch optisch genießen zu können. Optisch hieß auch Fotos machen, jedoch hatte nur ich eine Kamera dabei. Roy und ich knipsten recht oft, um dieses Ereignis gut im Bild zu haben.

Von Udo erfuhr ich, dass diese Doppeltraktion seit sehr langer Zeit einmal geplant worden war, es bisher eben irgendwie nicht klappte und nun endlich realisiert worden war.

Als später der Udo-Wilhelm-Bären-Zug wieder aufgelöst und die beiden V100 wieder getrennt wurden, benötigte die antriebslose V100 von Udo an der Zugspitze Rangierhilfe, welche ich mit meiner Lok durchführte. Dabei rangierte ich nicht nur, sondern zog Udos Lok eine komplette Runde über die Anlage, schon aus dem Grunde auch, um das Größenverhältnis beider Lokomotiven besser betrachten zu können, denn ggf. ersetzt die eine Lok die andere an meinem Zug.

Meine kleine grüne Lok stand länger allein auf einem Abstellgleis jedoch vor einem weiteren Zug, da die Waggons des Bärenzugs in dieser Zeit von Udos V100 gezogen wurde. Dann stand sie „irgendwann“ im Wege und Arnold fuhr mit ihr via Funksteuerung ein paar Runden über die Anlage. Auch ein Jugendlicher nutzte die Gelegenheit, meine Lok per Funksteuerung einige Zeit zu fahren. Ich bat diesen einige Zeit danach, die Lok abzustellen, denn ich hatte noch eine Idee, wie ich meine kleine Grüne einsetzen wollte. Und hierzu benötigte ich wiederum den Strom zum Fahren aus der Lokomotivbatterie, denn der Bedienwagen sollte hierbei nicht mitgeführt werden. Ich rangierte Udos Zug um, damit ich seine beiden weißen Tankwaggons an meine Lokomotive anhängen konnte. Wegen starken Verkehr auf den Gleisen war es zunächst nicht möglich, die Waggons umzusetzen und so schob ich diese über die Strecke. Dann nach einem Umsetzen konnte ich beide Tankwagen einige Zeit über die Anlage ziehen. Das gefiel mir sehr gut, Udos Tankwagen und dazu meine Lok. Da war doch schon einmal diese Konstellation mit Lok und Tankwaggons: auf der Anlage in Luxemburg hatte ich im August 2006 Roys damals noch nicht lackierte Tankwagen am Haken; vor rund 6 Jahren also war dies.

Ein Thema unseres Treffens war der mögliche Kauf von Udos Lokomotive und des zugehörigen Bedienwagens für meinen Bärenzug. Udo zeigte mir im Verlauf des Tages alle relevanten Dinge zu seiner Lokomotive und dem Bedienwagen und beantwortete meine Fragen, um mir eine Entscheidungsgrundlage geben zu können. Ein wichtiges Merkmal war für mich hierbei die Länge der beiden Fahrzeuge, schließlich muss ich diese zu Hause unterbringen und im Auto zusätzlich zu den bereits vorhandenen Sachen transportieren können. Nichts war entschieden oder versprochen und Eile bestand nicht.

Doch der Gedanke „Kaufen“ stand an diesem Tage im Raum. Auch Ernst gegenüber kam diesbezüglich dieses Stichwort zur Sprache und auf meinen eigentlich nicht ernst gemeinten Hinweis nach seiner Altbau-Elektrolokomotive sagte er völlig unerwartet nach einer kurzen Gedankenpause: „kannst Du haben“.

Irgendwie war ich völlig überrascht von dieser Antwort, denn plötzlich ergaben sich für mich Alternativen an Lokomotiven für meinen Zug. Ernst und ich vereinbarten einen späteren Kontakt und ich hatte neuen Gesprächsstoff mit Udo und Roy.

Dieser Fahrtag in Rossdorf hatte sich sehr individuell entwickelt. Regen am Morgen vor der Abfahrt, bereits bei der Ankunft schien die Sonne und am Abend hatte ich sogar leichten Sonnenbrand. In der Frühe beschäftigte ich mich gedanklich mit der V100 von Udo und abends suchte ich in meinen Fotos aus allen Fahrtagen, an welchen in teilgenommen hatte, Bilder der E22 von Ernst (dieses hier ist vom Mai 2007). Ja, das waren zwei recht unterschiedliche Alternativen als Zugspitze für meinen Bärenzug, da blieb noch ein wenig mehr Diskussionsbedarf. Aber ich freue mich auf den nächsten Fahrtag und ich freue mich, dass ich vielleicht noch in dieser Fahrsaison eine andere Lokomotive erhalten könnte.

Übrigens war auch noch Jubiläum: die 5-Zoll-Anlage in Rossdorf war jetzt 15 Jahre in Betrieb.

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