Karlsruhe Juli 2012
Sachstand: Juli 2012

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„Schade, keine Teddybären“ hörte ich einen sagen und das auch noch am Bärenfahrtag in Karlsruhe. Auch ein anderer Gast erkannte meinen Zug ohne die Bärenfracht und fragte entsprechend nach. Ja, es war recht feucht an diesem Tag. Schauer und Nieselregen ließen nicht zu, die Stoffkinder in die Waggons zu setzen; der Bärenzug blieb den ganzen Fahrtag über leer. Trotz der Feuchtigkeit in unterschiedlichen Dosen wurde aber eifrig gefahren; auch wir waren mit unserer Holzklasse viel unterwegs und holten uns mit Regenspritzer und Nieselregen nasse Fahrzeuge. Alle meine Waggons sind mit Klarlack in gewissem Umfang geschützt, dennoch wurde bei einer Fahrpause dann doch der Zug gegen die Witterung mit der Plane abgedeckt.

Über das ganze Wochenende war die Jugendgruppe aus Plochingen auf der Anlage in Karlsruhe zu Gast. Mit dabei waren nicht nur Zelte für eine Übernachtung, sondern auch drei Dampflokomotiven, welche einen regen Dampfbetrieb auf unserer Anlage abwickelten.

So viele fahrende Dampfloks hatten wir schon länger nicht mehr auf den Gleisen in Burlach. Zusammen mit zwei eingesetzten Dampfern unseres Vereins waren insgesamt sechs Dampflokomotiven an diesem Tag im Einsatz, mehr als elektrisch betriebene.

Die sechste Dampflok, also eine weitere Gastlokomotive war die Lok 1-01 „Jagstzell“ der Miniaturdampfbahn Hohenlohe. Sie war an diesem Tag die größte Lok auf der Anlage. Mit ihrem vierachsigen Antrieb hatte sie an manchen Stellen der Anlage gewisse Schwierigkeiten. Der D-Kuppler hatte bei einigen etwas engen Weichenabzweigen keine ausreichende Seitenverschiebbarkeit der gekuppelten Achsen, sodass es zu wiederholten Entgleisungen kam. Gemeinsam hob man die Dampflokomotive wieder ins Gleis und vermied an diesen Weichen künftig den Abzweig.

Zu Besuch waren außerdem auf der Anlage in Karlsruhe meine Mutter, mein Sohn, seine Freundin und deren Eltern. Susanne hatte das „eingefädelt“, denn ihre Oma war zwar schon ein paar Mal mit dabei beim Echtdampfhallentreffen in Sinsheim (nicht Karlsruhe), aber ein Besuch auf einer Anlage im Freien kam bisher noch nicht zustande. Dass auch ältere Menschen durchaus mit der 5-Zoll-Bahn fahren können und Spaß haben, zeigt das Bild. Meine Mutter ist leider nicht mehr in der Lage sich auf so niedrige Sitzgelegenheiten aufzusetzen; sie erfreute sich beim Zusehen, welchen Spaß uns das Eisenbahnfahren machte.

Erich brachte seine E22 mitsamt dem Bedienwaggon mit. Wegen der Feuchtigkeit stellte er die Lokomotive jedoch nicht aufs Gleis, sondern er zeigte mir die Fahrzeuge in seinem Auto. Wir verabredeten einen Termin bei ihm zu Hause; dort werde ich dann die E22 mit dem Sitzwagen übernehmen. Der Bärenzug erhält damit eine neue Zugspitze. Die kleine grüne Lokomotive wird nicht aufgegeben, sondern dann alternativ mit der E22 eingesetzt. Je nachdem.

Nicht nur bei mir war das Thema neue Lokomotive aktuell; die blaue Lokomotive, welcher meiner grünen doch sehr ähnlich ist, ist stolzer neuer Besitz von dem jungen Eisenbahner. Ich hörte, er sparte emsig und lange hierfür. Nun kann er eigenständig auf den Gleisen unterwegs sein; recht flott wie ich feststellte, seine Lok ist deutlich schneller als meine.

Wieder einmal war die LGB-Anlage aufgebaut. Der Vereinskollege brachte mit einem LKW das gesamte Material mit und baute dieses jedes Mal erneut auf und nahm am Ende eines Fahrtages wieder alles mit nach Hause zurück. Selbst die Ausstattung der Anlage wurde umfangreicher, nicht nur Gebäude wurden aufgestellt, sondern auch Personen und anderes schmückendes Beiwerk. Die Jugendlichen hatten ihre Freude daran, dort mitzumachen. Die familieneigene 5-Zoll-Lokomotive war weitgehend uninteressant und Papa fuhr alleine damit. Als der elektrische Betrieb der 45mm-Spur Pause machte, durften die Kinder die Waggons per Hand auf der Anlage verschieben; so ganz ohne Aufsicht sollten die Jüngeren nicht mit den doch teuren 45mm-Loks spielen.

Zum Ende des Fahrtages wurde es dann doch noch etwas trockener und vor dem Verladen von Lok und Waggons durfte ein Teddybärchen quasi als Alibifunktion für den Bärenzug eine einzige Runde in einem nicht ganz so feuchten Wagen fahren. So wurde ich dem Bärenfahrtag wenigsten noch ganz schnell, ganz kurz, ganz gering gerecht.

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