Rossdorf September 2012
Sachstand: September 2012

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Mit dem Bärenzug und meiner neuen E22 war ich zum ersten Mal zum Fahrtag in Rossdorf. Hier war die grüne E22 durch ihren Vorbesitzer Ernst Becker eigentlich beheimatet und wurde daher von vielen Vereinsmitgliedern natürlich wieder erkannt. Einige wussten noch nicht, dass die Lokomotive den Besitzer gewechselt hatte; nun war das mehr oder weniger allgemein bekannt. Natürlich hatte ich auch hier rasch Helfer gefunden, die Lokomotive aus und später wieder ins Auto zu heben.

Gleich zweimal war die E22 in der ersten Runde entgleist, was mich sehr verwunderte, denn in Karlsruhe fuhr sie einwandfrei. Nachdem sie das zweite Mal aus den Schienen gesprungen war, erkannte ich, dass ich die Transportsicherung zwischen den beiden Drehgestellen vergessen hatte zu entfernen. Hierdurch ist die Beweglichkeit der Drehgestelle stark eingeschränkt und es ist nur logisch, dass dann die Lok entgleisen musste. Nach der Entfernung dieser Transportsicherung war alles bestens.

Der Bärenzug fuhr nun mit der neuen Lokomotive an der Spitze. Üblicherweise fuhr ich auf dem Zug mit, um die E22 zu steuern. Aber vorübergehend steuerte ich den Zug von einem festen Standort aus, um meinen Zug auch mal im Vorbeifahren „genießen“ zu können. Dann sprachen mich Jugendliche aus dem Rossdorfer Verein an, ob sie denn auch mal mit meinem Zug fahren dürften. So machte ich quasi „Jugendarbeit“ und überließ den Bärenzug einige Zeit verschiedenen Jungs. Sie hatten offensichtlich Spaß daran, mit meinem Zug zu fahren, insbesondere durch die Funksteuerung konnte man entweder auf dem vorderen oder letzen Sitzwagen fahren.

Dann machte ich meine „alte“ kleine Lokomotive fahrfertig und für mit ihr als Solo-Lok über die Strecke. Dabei fuhr ich auch auf dem Bärenzug mit, den gerade ein Jugendlicher steuerte und ließ die kleine Lok vor dem Bärenzug her fahren. Irgendwann meinte dieser dann, er müsse nun unbedingt eine Pause machen und übergab mir, die Funksteuerung. So hatte ich plötzlich zwei Funksteuerungen gleichzeitig zu bedienen, denn beide Fahrzeuge standen auf der Strecke und konnten nicht einfach so schnell abgestellt werden. Mit einer Funke links und einer rechts fuhr ich dann zwei Runden; das erforderte doch deutlich mehr Konzentration und ich war froh, dass der Jugendliche danach wieder eine Steuerung übernahm.

Mit den beiden Opiz kam ich ins Gespräch. Mit Eric sprach ich über den aktuellen Stand der Fertigung des VT 11-5. Derzeit erhalten die Fahrzeuge die Nieten, eine fünfstellige Anzahl. Eric hatte sich bei der Modellwahl nicht unbedingt vorgestellt, dass die Nieterei so umfangreich würde, aber die wahnsinnig vielen 1mm-Löcher bohren und dann mit Nieten zu bestücken, erforderte deutlich mehr Aufwand als gedacht. Möglicherweise ist der VT 11.5 zur Messe in Karlsruhe fahrfertig; Vater Opiz sagte, eher nicht fertig. Dabei arbeiten die beiden bereits am nächsten Projekt: eine Baureihe 80. Das Fahrgestell hierfür hatten sie dabei, um mit anderen Modellbauern diverse Bauschritte zu diskutieren.

Bis auf eine hatten heute alle eingesetzten Dampflokomotiven Probleme. Nur die noch nicht lackierte Messingdampflok schnurrte unablässig ihre Runden. Bei der „Gundernhausen“ klackerte die Steuerung, hier war eine Befestigung nicht mehr in Ordnung. Die „Rossdorf“ bekam wiederholt nicht genügend Wasser in den Kessel, sodass sie mehrfach aus der Personenbeförderung herausgenommen werden musste. Und die P8 der Opiz hatte zunächst einen festsitzenden Dampfregler und dann noch andere kleinere Wehwehchen. Kein Wunder nach rund zwei Jahren Standzeit, da waren einige Ventile „verklebt“.

Einige kleinere Mädchen freuten sich riesig über die vielen Teddybären in meinem Zug. Beim Vorbeifahren wurde gewunken und einige Male sprang auch eines neben dem Zug her, um quasi die Teddy zu begleiten. Wichtig ist eben, dass es Freude machte.

Beim Einräumen meiner Eisenbahnsachen und der Bären (ich hatte 50 dabei) sprach mich ein Paar mit kleinem Kind an, dass ihr Kind gesehen hätte, es würde noch eine Tasche voll Teddys am Gleis stehen und ich sollte diese nicht vergessen. Ich bedankte mich dafür, aber ich wusste ja, dass ich eben nicht alles auf einmal tragen konnte. Dann meinte das Paar, dass der Bärenzug für sie das Highlight gewesen wäre zusammen mit der kleinen Lokomotive, die ganz alleine gefahren sei. Ich sagte dann nicht, dass diese auch mir gehörte, sondern freute mich nur darüber, den Fahrtag der Rossdorfer bereichert zu haben. Sicher kommt diese junge Familie wieder zu einem Fahrtag, wie ich auch.

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