Karlsruhe Juli 2016
Sachstand: Juli 2016

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Die Regenplanen waren wegen möglicher Hitzegewitter beim Bärenfahrtag sicherheitshalber dabei, aber es war ein trockener heißer Fahrtag in Karlsruhe auf der Anlage. Ja, es war an diesem Tag sehr warm mit bis zu 32 Grad; fast schon wieder zu viel Sonne. Die Wärme hatte auch ihre negativen Seiten: nicht nur wir schwitzten, sondern auch Besucher und Gäste suchten sich offensichtlich andere, kühlere Alternativen als ein Eisenbahnvergnügen und so war der Fahrtag nur mäßig besucht. Und dennoch, die da waren, hatten ihre Freude und ihren Spaß an der Eisenbahn, zumal die Passagiere auf den Zügen mit einem Stofftier kostenfrei mitfahren konnten.
Die hohen Temperaturen hatten zudem zwei negative Nebeneffekte bezüglich der Eisenbahn. Das erste war, dass das Speisewasser der Dampflokomotiven zu warm war. Das spart zwar Kohle beim Aufheizen und Verdampfen, führte aber dazu, dass die Injektoren zum Kesselnachspeisen nicht mehr korrekt funktionierten. Ungenügendes Pumpen mit der Achsspeisepumpe (z.B. im Stand) musste daher durch die Handpumpe unterstützt werden.
Ja und der am deutlichsten sichtbare Hitzeeffekt war das Aufwölben der Schienen in einem Streckenabschnitt. Eine fest eingebaute Weiche verhinderte eine Längenausdehnung in einer Richtung, sodass der temperaturabhängige Längenzuwachs nur in die andere Richtung erfolgen konnte. Da dieses Gleis bei deutlich niedrigeren Temperaturen eingebaut worden war, fehlte nun in den Stoßstellen der Platz für das Mehr an Schiene. So wölbte sich neben dem Stellwerk das Gleis deutlich. Man konnte darüber hinweg fahren, denn die Fahrzeuge drückten das Gleis wieder nach unten, aber etwas gewöhnungsbedürftig war es schon. Natürlich wird sobald als möglich hier ein zusätzlicher Längenausgleich eingebaut. Zwischenzeitig wurde mit Wasser aus dem Gartenschlauch das Eisen des Gleises abgekühlt, um den Wölbungseffekt zu verringern.
Natürlich waren Schattenplätze begehrt und auch ich stellte gerne meinen Bärenzug unter den Bäumen ab soweit das Abstellgleis frei war. Und einmal hatte ich nicht aufgepasst und war zu weit nach hinten gefahren, sodass der letzte Waggon über die Gleise hinaus in den Rasen geschoben wurde.

Doris und Susanne wollten später auf die Karlsruher Anlage nachkommen. Daher stellte ich die kleine grüne Lokomotive als zweite Fahrgelegenheit auf eines der beiden Gleise zum Aufstellen der Eisenbahnsachen. Leider kam meine Frau dann doch nicht mit und Susanne kam so spät auf die Anlage als ich schon wieder begann meine Sachen einzuräumen. Fahren wollte Susanne dann nicht mehr, aber sie half mir dann, die Eisenbahn in ihre Kisten zu verpacken und auf den Anhänger zu verladen.
Gegen Ende des Fahrtages sprach mich jemand an, warum die kleine Lok „wartete“ und nicht gefahren wurde. Also wurde die Lokomotive doch noch eingeschaltet und ich ließ sie solo also ohne Anhänger bzw. Bedienwagen über die Strecke fahren. Aber recht schnell war es mir zuviel, bei der Hitze ständig der Lok nach zu gehen, um diese zu steuern und zu beaufsichtigen. So holte ich mir den hinteren Sitzwagen vom Bärenzug und fuhr dann einige Runden, ganz so wie am Anfang meiner 5-Zoll-Zeit. Der Bärenzug selbst wurde in dieser Zeit von einem Jugendlichen des Vereins übernommen und gefahren.
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