Rossdorf Juli 2016
Sachstand: Juli 2016

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Mit dem kompletter Bärenzug war ich in Rossdorf. Ja, und wieder zeigte es sich, dass es ein recht umfangreicher Aufwand war, den Zug vollständig einzusetzen, also mit E94, acht Waggons und jede Menge Teddybären, denn über eine Stunde dauerte es, bis ich losfahren konnte. Der Abbau dann benötigte nochmals eine ähnliche Zeitdauer, obwohl ich hier Unterstützung durch zwei motivierte Jungs hatte. Mit meinen Kisten komme ich zwar prinzipiell alleine klar (bis auf die mit dem vierachsigen Sitzwagen und die mit der E22), aber es ist immer schön, wenn man doch Hilfe vor Ort bekommt. Danke Jungs.
Dieses Mal mit dabei der große Teddy „Petz“ von Susanne, der als Lokführer auf dem ersten Sitzwagen seinen Platz bekam und mittels einer Schnur angebunden sicher mitfahren konnte. Kinder hatten schnell erkannt, dass er der Lokomotivführer repräsentierte. Durch die Funksteuerung war es natürlich gleichgültig auf welchem Sitzwagen ich mitfuhr und tatsächlich die E94 steuerte. Mit „Petz“ waren es an diesem Tag 51 Teddys, die im Bärenzug mitfuhren.
Die beiden Enkelkinder eines Rossdorfer Vereinsmitgliedes wollten dann mal bei den Teddys mitfahren. Das Mädchen kuschelte sich so sehr an „Petz“, dass der Wagen einmal mit dem Mädchen umkippte und entgleiste; aber es passierte ihr nichts. Später dann der Dreijährige bei mir auf dem Bedienwagen. Er fuhr brav und still Runde um Runde. Irgendwann kam dann Mama und fragte, ob er denn nicht wieder bei Opa mitfahren wolle: Kopfschütten. Noch mit den Teddys fahren? Kopfnicken. Also durfte er noch ein paar weitere Runden bei mir auf dem Zug bleiben.
An der für mich neuen Dampflokomotive mit Stehkessel wurde sofort intensiv gearbeitet. Es dauerte mehr als eine Stunde, bis dann die Reparaturarbeiten soweit fertig waren, dass angeheizt werden konnte. Es lag ein Defekt an der Achsspeisepumpe vor, der noch vom letzten Einsatz nicht behoben war. Um nicht ständig mit der Hand Wasser in den Kessel einspeisen zu müssen, wurde die Achspumpe daher vor Ort wieder instantgesetzt.
Die Stehkessellokomotive war ein „Erbe“ innerhalb des Vereins und wurde nach der Übernahme für den Einsatz überarbeitet. Allerdings gab es damals keinen passenden Bedienwagen dazu; ein Behälter mit Kohle musste immer in der Hand gehalten werden. So wurde eine passende Ergänzung individuell angefertigt. Schwierig war es, den Farbton des Gehäuses zu bestimmen, denn der Beiwagen sollte möglichst farbgleich mit der Lok sein. Das Ergebnis zeigte, dass dies sehr gut gelungen war, denn die beiden Fahrzeuge sehen aus, als wenn diese schon immer zusammen gehört haben.
Wolfgang hatte einen Tiefladewaggon gebaut und mitgebracht; aus Platzgründen sollte er verkauft werden. Schon in Karlsruhe beim letzten Fahrtag kam das Gespräch auf dieses Angebot und ich überlegte mir, ob dies nicht die Grundlage für einen ganz bequemen Bedienwagen mit „Sessel“ sein könnte. Aber auch andere hatten schon erfahren, dass der Tiefladewaggon zu haben war und schneller als Wolfgang es dachte, verschwand der Eisenbahnwagen in einem Kofferraum.
Wiederholte entgleiste ein Waggon im Zug des roten Triebwagens an einer Weiche. Die Ursache wurde von den Fahrern an der betreffenden Weiche vermutet, denn nur hier an der Weichenzunge kam es zu den Entgleisungen. Dann aber beobachtete einer aus der Familie genau, wie sich die beiden Waggons zueinander bewegten, wenn diese über die Weiche fuhren. Und dann war klar, dass die relativ kleinen Pufferteller des einen Wagens sich in der S-Kurve, die die Weiche mit der Strecke bildete, überschnitten und so den betreffenden Waggon aus der Schiene drückte. Die Folge war, dass der Abzweig nicht mehr benutzt werden konnte, sondern man fuhr nun immer geradeaus.
Der rote Triebwagen hatte eine Kette zwischen den beiden Achsen, um die Motorleistung auf beide Achsen zu übertragen. Durch den langen Achsabstand hängt diese Kette relativ stark durch. Der Besitzer wurde schon mehrfach auf die durchhängende Kette angesprochen, doch war bisher diesbezüglich nichts passiert. Dennoch soll der Triebwagen eine zusätzlich Rolle für die Antriebskette erhalten, um diese zusätzlich abzustützen.
Ein Hauptthema der Gespräche untereinander war die Veränderungen des Echtdampfhallentreffen (EDHT). Es findet nun nicht mehr jährlich in der Messe Karlsruhe statt, sondern nur noch in den ungeraden Jahren in der Messe Friedrichshafen; und nicht mehr im Januar sondern nun im November. In den geraden Jahren gibt es ein EDHT in der Messe Köln, ebenfalls im November. Für diejenigen, mit denen ich sprach, ist nun die Teilnahme am EDHT abgehakt, da der Weg dorthin einfach zu weit ist. Außerdem wurde klar, dass das EDHT nun keine eigene Veranstaltung mehr sein wird, sondern ein Angebot unter verschiedenen während einer Modellbau-/Eisenbahnmesse.
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